Lektüretausch der anderen Art: Piraten wollen mehr Bücherschränke
Spandau. Die Piraten wollen mehr öffentliche Bücherschränke in Spandau. Die Bezirksverordneten finden die Idee gut. Darum soll das Bezirksamt jetzt nach geeigneten Plätzen suchen.
Viele Spandauer kennen das: Zu viele Bücher zuhause und doch immer wieder auf der Suche nach neuem Lesestoff. Öffentliche Bücherschränke können hier eine nachhaltige Lösung sein.
Das sieht auch die Fraktion der Piraten so und hat deshalb vorgeschlagen, mehr solcher Schränke im Bezirk aufzustellen. "Bücher sind ein Kulturgut. Sie wirft man nicht weg, sie werden gelesen, verliehen oder verschenkt", sagt Fraktionschef Emilio Paolini. Bücher, die man selbst nicht mehr braucht, stellt man dann einfach in den Schrank und nimmt sich ein neues mit.
In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 25. März fand die Idee breite Zustimmung. Das Bezirksamt soll nun nach geeigneten Einrichtungen für diese offenen Bücherschränke Ausschau halten. Erfolgreiche Beispiele sind die "BücherboXX" auf dem Földerichplatz in Wilhelmstadt oder die "Rote Telefonzelle" im Rathaus Spandau.
Ulrike Kiefert / uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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