Mehr Platz in der Grundschule an der Pulvermühle
MEB mit Mensa

Symbolische Schlüsselübergabe. Von links: Gerhard Lutz, Senatsverwaltung für Stadtenwicklung und Wohnen, Beate Stoffers, Jane Bosholm und Helmut Kleebank. | Foto: Thomas Frey
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Vor gut sechs Jahren besuchten 280 Kinder die Grundschule an der Pulvermühle. Aktuell sind es 450. Die Schule am Grützmacherweg brauchte deshalb schon länger mehr Platz. Den hat sie jetzt. Am 21. August wurde der neue Modulare Ergänzungsbau (MEB) eingeweiht.

Ganz genau handelt es sich hier um einen sogenannten MEB 16. Was für 16 Räume steht. Und fast ebenso wichtig: Es gibt dort jetzt auch eine Mensa. Errichtet wurde das Gebäude in gut zehn Monaten, von September 2019 bis Ende Juli. Es kam, trotz Corona, zu keinen Verzögerungen. Kosten: rund 5,6 Millionen.

Bereits 63 Ergänzungsbauten in Berlin

Deshalb war bei der Einweihung auch viel Lob, Dank und Anerkennung zu hören. Etwa von Schul-Staatssekretärin Beate Stoffers (SPD). Der MEB an der Pulvermühle wäre der 63., den Berlin in Betrieb nehme. Die Ergänzungsbauten seien ein Bestandteil der Schulbauoffensive. Mit der es, selbstredend, natürlich vorangehe, wie nicht nur dieses Beispiel zeige. Und spätestens beim Betrachten des Gebäudes werde auch klar, dass es sich hier, entgegen mancher noch immer gängigen Voruteile, nicht um einen Container handle.

Gerade Spandau hebe sehr schnell die Hand, wenn sich die Möglichkeit biete, irgendwo ein solches Projekt zu realisieren, bekräftigte Bürgermeister und Schulstadtrat Helmut Kleebank (SPD). Mit der Pulvermühle sind jetzt sechs MEBs im Bezirk in Betrieb. Vier weitere in Planung. Drei davon in Holzbauweise.

Weitere Schulplätze benötigt

Schulleiterin Jane Bosholm zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden. Auch über die Ausstattung. Jedes Klassenzimmer verfügt über eine interaktive Tafel. Fünf davon spendierte die Senatsbildungsverwaltung, die restlichen elf der Bezirk.

Klar ist aber auch: Der Raumgewinn am Grützmacherweg ist nur eine Zwischenetappe, um mit den weiter steigenden Schülerzalen Schritt zu halten. Gerade auch in dieser Gegend, in deren Nachbarschaft mehrere große Neubauvorhaben liegen. Deshalb soll es auch sehr schnell an der Ecke Mertenstraße und Goltzstraße eine weitere Schule geben. Kinder, die in deren künftigem Einzugsbereich wohnen, werden bis dahin an der Pulvermühle unterrichtet. Und ziehen nach Fertigstellung um.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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