Alte Fahne erstmals gehisst: Schwerer Stoff flattert im Wind
Spandau. Seit dem 13. September trotzt Spandaus Stolz besonders robust Wind und Wetter: Die Fahne mit dem Wappen auf dem Rathausturm stammt von 1989.
Im Rathaus laufen die Wetten: Hält die Fahne von 1989 länger als die heutzutage produzierten? Heute werden nämlich Fahnen aus einem sehr dünnen und leichten Stoff produziert, damit diese sich auch bei lauen Winden schnell aufstellen. Die Fahne von 1989 ist dagegen noch aus schwererem Stoff.
Angesichts des Sonnenscheins der vergangenen Woche lässt sich jedenfalls schon sagen: Selbst mit bloßem Auge ist zu erkennen, dass die Farben des Spandauer Wappens zumindest aktuell intensiver strahlen als zuvor.
Doch wie kam die beinahe schon historische Flagge auf den Turm? Bestellt hatte sie ursprünglich die Arbeiterwohlfahrt – laut Rechnung zu 328,32 Deutsche Mark für eine „Hißfahne“. Zunächst blieb sie allerdings in der Verpackung, bis der Kladower Malermeister Hubert Kowalski dem damaligen Sozialstadtrat Hans Hill (SPD) seine Spandau-Verbundenheit beichtete. Kowalski schwebte vor, privat eine große Spandau-Fahne zu hissen. Das überzeugte Hill, und die Fahne wechselte den Besitzer. Doch auch Kowalski kam nicht dazu, Spandaus Farben in den Wind zu hängen. Als er im Vorjahr den Aufruf von Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) las, die immer mal wieder vom Wind zerfetzte Flagge auf dem 80 Meter hohen Rathaustrum zu ersetzen, erinnerte er sich an den Stoff in der Schachtel, und übergab ihn in bestem Zustand an Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU)).
Der versprach, sie in den Wind setzen zu lassen, wenn die aktuelle ersetzt werden muss. Das war nun der Fall. Bürgermeister Kleebank (SPD) dankte noch einmal Kowalski für seinen Stoff. Jetzt sind alle gespannt, ob die „alte“ Fahne besser hält als die neuen. CS
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.