Haselhorst. Ein Familientreffen der besonderen Art gab es am 12. Oktober auf der Zitadelle: Zu Füßen der Statue von Albrecht dem Bären nahm Prinz Julius Eduard Herzog von Anhalt und Herzog von Sachsen einen Berliner Arzt in seinen Hausorden auf.
Er streckt selbstbewusst das Kreuz in die Höhe, früher am Eingang der Zitadelle, jetzt gut behütet in der Ausstellung „Enthüllt – Berlin und seine Denkmäler“: Albrecht der Bär, einst Graf von Askanien, der 1157 die Mark Brandenburg zum Lehen nahm und dort die deutsche Besiedlung vorantrieb. Prinz Julius Eduard Herzog von Anhalt und Herzog von Sachsen ist der direkte Nachkomme des Gründers der Mark Brandenburg, der nach seinem Tod 1170 in Ballenstedt im Harz begraben wurde.
Dort ist seit 1989 auch das „askanische Herrscherhaus“ wieder angesiedelt. In diesem Jahr hat es den herzoglich Anhaltinischen Hausorden Albrechts des Bären wiederbelebt, der am 18. November 1836, dem Todestag Albrechts des Bären, gestiftet wurde. Aufgaben des Ordens sind Bewahrung und Vermittlung der Werte des christlichen Abendlandes, Treue und Unterstützung des herzoglichen Hauses, karitative Arbeit sowie kulturelle und politische Aufbauarbeit.
Zur ursprünglichen Auszeichnung im April war der Berliner Arzt Dr. Gerd Scharfenberg verhindert. Deshalb suchte Prinz Eduard nach einer passenden Örtlichkeit in Berlin. Über seine Kontakte zur Heimatkundlichen Vereinigung Spandau kam er schnell auf seinen steinernen Vorfahren auf der Zitadelle.
Der 1937 geborene Facharzt für Medizin, Gerd Scharfenberg, beschäftigt sich seit 35 Jahren in seiner Freizeit mit dem Auszeichnungswesen der anhaltinischen Herzogtümer und des Freistaates Anhalt. Er hat rund 100 Fachartikel veröffentlicht, ein Buch zur Ordenskunde von 1999 gilt längst als Standardwerk. Er ist jetzt Ritter des Hausordens. CS
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