Spandau. "Ein Schlüssel für zwei" heißt die neue Produktion der Privat-Theatergesellschaft Elektra, die noch am 22. und 23. Mai um 20 Uhr sowie am 24. Mai um 16 Uhr im Kulturhaus Spandau, Mauerstraße 6, zu sehen ist.
Hermine hat es sich gut eingerichtet. Ihre verheirateten Liebhaber Gerd und Alex finanzieren Haus und Haushalt. Damit sie nicht aufeinandertreffen, hat sie einen Zeitplan ausgearbeitet, nach dem die beiden sie besuchen. Abweichungen toleriert sie nicht, weil ihre angeblich puritanische Mutter nichts von den Männerbesuchen wissen darf.
Doch dann passiert ein Unglück: Fischkutterbesitzer Alex brachte als Festmahl einen Fisch mit, und ausgerechnet Gerd rutscht darauf aus. Mit gebrochenem Bein kommt er nicht mehr aus dem Haus. Die Türenklapp-Komödie nimmt ihren Lauf: Zur Verwirrung tragen noch Hermines beste Freundin, deren Ex-Mann Richard und schließlich noch die Ehefrauen der beiden Liebhaber bei.
Caren Lehmann und Horst Kiener haben die Komödie "Ein Schlüssel für zwei" von John Chapman und Dave Freeman turbulent inszeniert. Ein aus dem Lachen kaum noch herauskommendes Publikum spendiert immer wieder Szenenapplaus und feiert am Ende begeistert das gut aufgelegte Ensemble.
Karten für die Vorstellungen kosten acht, ermäßigt sechs Euro, und können unter 333 40 21 bestellt werden. Am 24. Mai werden ab 14.30 Uhr in der Galerie des Kulturhauses Kaffee und Kuchen zum Verkauf angeboten.
Christian Schindler / CS
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