Positive Bilanz für Kulturliebhaber
Spandau. Nach Ende der erfolgreichen Open-Air-Saison mit dem Schwerpunkt "Freilichtbühne an der Zitadelle", wird das Kulturhaus Spandau an der Mauerstraße 6 wieder Haupt-Veranstaltungsort eines reichhaltigen Kulturangebots sein. Das Besondere: Schon jetzt trifft das Programm auf regen Zuspruch.
Denn Karten für einige Aufführungen sind bereits ausverkauft, Zusatztermine für Veranstaltungen mussten gelegt werden und auch so lässt sich mit positivem Blick in die neue Spielzeit schauen, schenkt man den Aussagen der Leiterin des Kulturhauses, Britta Richter, Glauben. „Im Rückblick auf die Sommersaison freuen wir uns über eine Steigerung der Besucherzahlen um 16 Prozent“, bilanzierte sie bereits zu Beginn des Monats.
Und auch Gerhard Hanke rechnet mit guten Besucherzahlen. Für den Kulturstadtrat (CDU) sei dies auch kein Wunder, "denn was heute im Kulturhaus in einem Zeitraum von nur drei Monaten geboten wird, entspricht dem früheren Angebot eines ganzen Jahres“, begründet er wiederum seinen Optimismus und weist auf das Programm.
Und das ist vielfältig. So werden neben Sascha Grammel, dessen Vorstellungen bereits ausverkauft sind, Ole Lehmann und Alpar Fendo sowie Frederik Hormuth den Bereich Comedy verstärken. Für Hormuths „Der Tod“ gibt es auch nur noch Karten für einen Zusatztermin am 24. September um 20 Uhr. Am 3. Oktober ist er dann zur selben Zeit mit seinem Programm „Mensch ärgere Dich nicht“ zu sehen.
Erhalten bleiben die Nachmittagsvorstellungen am Dienstag um 15 Uhr mit Operetten zum Kaffee. Zu musikalischen Höhepunkten zählen sicher das Boogie-Woogie-Konzert mit Frank Muschalle am 10. Oktober sowie die Acoustic Guitar Night am 16. November. Beide Veranstaltungen nutzen den Gotischen Saal auf der Zitadelle, Am Juliusturm 64.
Wer vorweihnachtliche Unterhaltung sucht, findet diese neben weiteren Veranstaltungen am 11. Dezember um 20 Uhr bei den „RatzFatzPuppen“, die beim Puppentheater für Erwachsene die „Weihnachtsgeschichte aus der Sicht der Tiere“ präsentieren. Am 31. Dezember gibt es um 17 und um 20 Uhr zwei Shows mit „Schwarzblond“. Eine Neuerung gibt es beim Kinderprogramm. Das wird nun in Eigenregie des Kulturhauses und nicht mehr in Kooperation mit dem Verein „KinderMusikTheater“ organisiert.
Das „Magma Theater Spandau“, eine feste Größe im Angebot des Kulturhauses und dessen Kooperationspartner, zeigt im Oktober und November eine Inszenierung des „Schwejk“ von Jaroslav Hasek. Die Hauptrolle wird Jana Janeckova spielen. Premiere ist am 2. Oktober um 20 Uhr. In der Galerie des Kulturhauses wird es in den kommenden Monaten sechs Ausstellungen geben. Aktuell zeigt dort Jost Vobeck seine Ausstellung „Der Maler und sein Modell“.
Das umfangreiche Kulturprogramm des Kulturhauses ist im Internet auf der Seite www.kulturhaus-spandau.de nachzulesen. Flyer mit dem Programm liegen im Eingangsbereich des Kulturhauses sowie in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen der Havelstadt aus. ud
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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