Ragna Schirmer spielt Goldberg-Variationen auf der Zitadelle
Im Jahr 1741 wurde die Arie mit dreißig Veränderungen, die Johann Sebastian Bach für Cembalo mit zwei Manualen komponierte, erstmals gestochen und verlegt. Bekannt wurde das Werk unter dem Titel Goldberg-Variationen und ist nicht nur ein Meilenstein der Klavierliteratur, sondern auch ein Höhepunkt polyphoner Kompositionskunst.
Mit ihren Interpretationen genießt die Pianistin Ragna Schirmer höchste Anerkennung über die deutschen Grenzen hinaus. Die Einspielung der Goldberg-Variationen war ihre Debüt-CD. Ragna Schirmer, die auf Einladung von Klassik in Spandau auf die Zitadelle kommt, konzertiert in den wichtigsten Sälen in Europa, China und Neuseeland sowie bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling (artist in residence 2010), Beethovenfest Bonn, MDR-Musiksommer, den Haydn-Festspielen Eisenstadt und den Salzburger Festspielen.
Die Goldberg-Variationen entstanden angeblich im Auftrag des russischen Gesandten am Dresdner Hof, Graf Keyserlingk. Dieser ließ sich in seinen schlaflosen Nächten durch das Cembalo-Spiel von Johann Gottlieb Goldberg, ein Schüler Bachs, unterhalten.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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