Mehr Besucher bei Spandauer Kulturveranstaltungen
Tourismuskontakte ins Havelland knüpfen
Spandau wird zur Förderung des Tourismus' in Zukunft enger mit dem Havelland zusammenarbeiten. Die Tourismusbeauftragten der Zitadellenstadt und des Havellandes werden sich dazu bald treffen.
Die verstärkte Zusammenarbeit kündigte Kultur- und Wirtschaftsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) am 9. Oktober im Kulturausschuss der Bezirksverordneten an. Er hatte direkt davor einen Termin beim Landrat des Havellandes.
Zugleich konnte Hanke mitteilen, dass sich die Besucherzahlen kultureller und touristischer Veranstaltungen in Spandau sehr positiv entwickelten. So hatte das erstmals auf der Zitadelle veranstaltete Gauklerfest in der ersten Oktoberwoche insgesamt 13.000 Besucher. Die Zahl gilt schon als Garant für eine Fortsetzung im kommenden Jahr.
Teils deutliche Zuwächse
bei Besucherzahlen
Auch der Kultursommer auf der Freilichtbühne war für viele Menschen eine Attraktion. Kamen zu den Abendveranstaltungen im vergangenen Jahr 6100 Menschen, war es in diesem Jahr genau 3000 mehr. Die an sechzehn Sonntagen stattgefundenen Matineen „Umsonst & draußen“, bei denen sich die Besucher bei den auftretenden Künstlern allenfalls mit Spenden erkenntlich zeigen, zogen 7400 Gäste an. 2017 waren es noch 4830. Ohne Berücksichtigung der Kinderveranstaltungen kamen in diesem Jahr 16.546 Menschen auf die Freilichtbühne, im Jahr zuvor waren es 10.939.
Eine weitere Kostenlos-Reihe zog Besucher in die Altstadt. 1740 Menschen lauschten den „Abendkonzerten bei Kerzenschein“ an drei Montagen. 2017 waren es nur 1220. Wegen des Umbaus der Carl-Schurz-Straße mit dem Reformationsplatz wird es 2019 die drei Konzerte nicht mehr im Schatten der Nikolaikirche geben. Hanke und seine Mitarbeiter sind gerade auf der Suche nach einem Alternativstandort, und Hanke ist optimistisch, dass man auch fündig wird.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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