SPD zieht Antrag zu Siedlung "Im Heidewinkel" zurück

Haselhorst. Etliche Bürger besuchten am 5. November die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung im Rathaus. Grund war der Tagesordnungspunkt über die Zukunft der Siedlung "Im Heidewinkel".

Zu einer Diskussion hierüber kam es dann allerdings nicht. Schon zu Beginn der Sitzung kündigte die SPD-Verordnete Bettina Domer für ihre Fraktion an, den Antrag zurückziehen zu wollen. Eine Begründung gab die Sozialdemokratin nicht. Sichtbar erleichtert verließen daraufhin rund ein Dutzend Besucher den Sitzungssaal.Ursprünglich wollte die SPD das Bezirksamt in der September-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung beauftragen, zu prüfen, ob die Siedlung nach dem Baugesetzbuch unter Denkmalschutz gestellt werden kann. Der Antrag wurde dann allerdings zur weiteren Besprechung in den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen. "Die Siedlung wurde vor 80 Jahren gebaut und stand bis vor zehn Jahren noch unter Denkmalschutz", hieß es in der Begründung der SPD für ihren Antrag. Da die strengen Auflagen notwendige bauliche Veränderungen nicht zuließen, sei der Denkmalschutz dann jedoch aufgehoben worden. In der Siedlung hätte es seit Herbst 2012 aber bauliche Veränderungen gegeben, die deren gestalterischem Gesamtbild entschieden entgegenstünden. Von dieser Begründung des Antrags war nun in Ausschuss keine Rede mehr.

Michael Uhde / Ud
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Michael Uhde aus Spandau

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