Wettbewerbssiegerin wünschte sich Stehwippe

Wettbewerbssiegerin Gina Korbella (links) und ihre "Sandkastenfreundin" Sina (beide zehn) wippen auf dem neuen Spielgerät. | Foto: Ulrike Kiefert
  • Wettbewerbssiegerin Gina Korbella (links) und ihre "Sandkastenfreundin" Sina (beide zehn) wippen auf dem neuen Spielgerät.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Haselhorst. Eine funkelnagelneue Stehwippe schmückt seit Kurzem den Biber-Spielplatz an der Lünette. Gewünscht hatte sich das Spielgerät die zehnjährige Gina Korbella.

Gina hat eine allerbeste Freundin. Sie heißt Sina und ist auch zehn. Die beiden Mädchen haben sich vor sieben Jahren auf dem Biber-Spielplatz am Grützmacher Graben kennengelernt. Beide wollten schaukeln, doch es war nur noch eine Schaukel frei. Statt sich zu streiten, wurden die Mädchen dicke Freundinnen. Gina hat darüber eine Geschichte geschrieben und sie beim Wettbewerb "Meine Spielplatz-Geschichte" des Bezirksamtes eingereicht. Die Jury prämierte sie als Siegerin und Gina durfte sich ein Spielgerät wünschen. Sie entschied sich für eine Stehwippe, denn die gab es früher auch in ihrer Kita, erzählte Gina bei der Einweihung des Spielgerätes am 26. November.

Insgesamt waren rund 30 Geschichten beim Bezirksamt eingegangen. Fünf Preise und ein Sonderpreis wurden verliehen. Finanziert wurde die Stehwippe mit einer Spende von "Florida Eis", einem der Kooperationspartner des Projektes "Raum für Kinderträume" aus dem Haus von Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU).

Die neue Stehwippe können aber nicht nur Gina und Sina nutzen, die heute noch gemeinsam auf den Biber-Spielplatz gehen. Auch die Kinder aus der benachbarten Schule am Gartenfeld, einer Ganztagsschule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt, haben nun ein Spielgerät mehr. "Die Schule hat auch die Patenschaft für diesen Spielplatz übernommen", informierte der Baustadtrat.

Für das nächste Jahr hat sich das Bezirksamt viel für seine Spielplätze vorgenommen. Spandau hatte beim diesjährigen berlinweiten Gender-Wettbewerb mit seinem Projekt "barrierefreie Spielplätze" den ersten Platz gewonnen und bekommt dafür 35 000 Euro. Mit dem Geld sollen weitere Spielgeräte für behinderte Kinder angeschafft werden. Auf dem Spielplatz "Falkenhagener Tor" gibt es beispielsweise schon eine Rampe und eine Hängebrücke für Kinder im Rollstuhl. "Eltern sind aufgerufen, uns ihre Ideen für solche Spielgeräte zu schicken", sagte Carsten-Michael Röding.

Seine E-Mail lautet: baustadtrat@ba-spandau.berlin.de.
Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 71× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 754× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 66× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.