Einstieg ins Gastgewerbe für Flüchtlinge: „Hospitality“ ist Arbeit und Sprache
Spandau. An einem neuen Projekt für junge, geflüchtete Menschen beteiligt sich jetzt das Café und Bistro Unvernunft im Kulturhaus Spandau an der Mauerstraße 6. Das Angebot „Hospitality“ der Gesellschaft Kiezküchen richtet sich an Flüchtlinge mit Interesse an der Hotellerie und Gastronomie und bietet ihnen bis zum Alter von 32 Jahren eine Ausbildung im Berliner Gastgewerbe an.
„Insgesamt haben wir in Berlin 50 Plätze frei, allein in Spandau stehen 20 Ausbildungsplätze zur Verfügung“, sagt Doreen Liebhold, die das Café und Bistro Unvernunft in der Havelstadt leitet. Das im August gestartete Projekt biete eine Verbindung aus zwei Tagen gastronomischer Arbeit und drei Tagen Deutschunterricht pro Woche.
Neben den Kursen in deutscher Sprache können die Teilnehmer bei „Hospitality“ verschiedene Berufsbilder des Gastgewerbes kennenlernen sowie Praktika in den Kiezküchen-Ausbildungsrestaurants und anderen Betrieben machen. Zudem erhalten die jungen Flüchtlinge Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen sowie bei der Vermittlung in eine Ausbildung oder Beschäftigung. Die Teilnahme-Dauer am Projekt ist individuell. Teilnehmer können jederzeit in das Projekt einsteigen. Ud
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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