Inklusion ist mehr: Spandau hat neuen Senioren- und Behindertenbeauftragten
Spandau. Sargon Lang heißt der neue Bezirksbeauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderung.
Der Diakon und Sozialarbeiter ist seit dem 2. November im Amt, für das er gut gerüstet ist. Lang verfügt über Erfahrungen in der Arbeit sowohl mit Senioren als auch mit behinderten Menschen. Im Evangelischen Johannesstift engagierte sich der 42-Jährige dafür, einen konventionellen Hotelbetrieb in ein Integrationsprojekt umzuwandeln, das auch behinderte Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem leitete er ein Tageszentrum für rund 250 psychisch beeinträchtigte Menschen in Steglitz.
Sargon Lang ist Vater einer kleinen Tochter, er lebt mit seiner Familie in Nieder Neuendorf. Sein Vorgänger Klaus Laufmann, der das Amt seit 2008 inne hatte, geht in den Ruhestand. Anstelle eines Staffelstabs übergab er seinem Nachfolger einen Zollstock: „Ab einer Türbreite von 90 Zentimetern können Menschen in Rollstühlen problemlos Räume erreichen“, mahnte Laufmann. „Damit beginnen gleichberechtigte Teilhabe und Inklusion.“
Das Thema Inklusion beinhalte für ihn aber weit mehr, so Sargon Lang: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass sich die Wohnbedingungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen im Bezirk weiterhin verbessern. Darüber hinaus möchte ich noch mehr Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenbringen, zum Beispiel beim Sport, der mir sehr am Herzen liegt.“ bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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