Neben Arabisch jetzt auch Tigre: Spandau hat fünf neue Integrationslotsinnen
Spandau. Das Integrationslotsenprojekt des GIZ e.V. geht weiter. Das Land hat für weitere zwei Jahre Fördermittel zugesagt. Fünf neue Lotsen sind bereits da.
Seit wenigen Wochen sind die fünf neuen Integrationslotsinnen im Einsatz. Sie heißen Elham Shauib, Diana Sorabi, Amany Barkaji, Asha Ibrahim und Sofia Said Tiku. Die Frauen arbeiten als Sprach- und Kulturmittler bei der Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ) und stehen Migranten in Spandau mit Rat und Tat zur Seite. Das Besondere: Neben Arabisch, Türkisch und Farsi sind mit den Neuen nun auch seltenere Sprachen wie Tigre, Tigrinya oder Amharisch vertreten. Diese Sprachenvielfalt deckt die Hilfe für Geflüchtete aus Eritrea ab. Vier der fünf Frauen sind Spandauerinnen und haben jeweils mehrere Kinder. Deshalb werden drei von ihnen in Teilzeit beschäftigt. Weitere Integrationslotsen sollen folgen.
Denn das Land Berlin hat der GIZ für 2016 und 2017 insgesamt 14,8 Lotsenstellen bewilligt und damit sieben mehr als bisher. Die Stellen sind auf zwei Jahre befristet. Ob das Lotsenprojekt überhaupt weitergeht, stand lange auf der Kippe. Bis Ende 2015 war unklar, ob das Land Fördermittel locker macht. Für ganz Berlin hatte die Koalition aus SPD/CDU 139 Lotsenstellen beschlossen. Im Berliner Doppelhaushalt 2016/17 sind dafür nun rund 4,4 Millionen Euro veranschlagt. Die meisten Lotsen bekommt der Bezirk Mitte mit 19 Stellen.
Integrationslotsen unterstützen Migranten, begleiten sie zu Ämtern, zum Jobcenter oder helfen bei der Wohnungssuche. In Spandau haben sie in der Jüdenstraße 30 ein Büro als Anlaufstelle. In Spandau hatten sich die Bezirksverordneten auf Antrag der CDU-Fraktion dafür stark gemacht, dass das Lotsenprojekt verlängert und ausgeweitet wird. Rückenwind bekamen sie von Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) und Sozialstadtrat Frank Bewig (CDU). uk
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