Schulhof verschönert: Ingenieure packen an der Bernd-Ryke-Grundschule mit an

Schüler und Ingenieure haben die Ärmel hochgekrempelt und den Schulhof verschönert. | Foto: privat
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Haselhorst.

Ingenieure haben zusammen mit den Kindern der Bernd-Ryke-Grundschule an der Daumstraße 12 den Pausenhof verschönert. Anlass war der diesjährige Social Day.

Die bunten Farben des Klettergerüst „Regenbogen“ waren längst vergilbt. Und auf dem Bolzplatz fehlten seit langem die Fußballtore. Doch mit der Tristesse ist jetzt Schluss. Denn Ingenieure der OSB AG, einem Dienstleister für Ingenieure und IT, haben jetzt gemeinsam mit den Schülern der Bernd-Ryke-Grundschule den Pausenhof auf Vordermann gebracht. Sie renovierten das Lieblingsklettergerüst der Kinder und spendeten auch gleich neue Fußballtore.

Auf den Wunsch der Grundschüler war die OSB AG über die Initiative Berliner Schulpate aufmerksam geworden. Sie zögerte nicht lange und sponserte zum Social Day 2000 Euro für die nötigen Materialien. Außerdem rückte das Unternehmen mit 15 Mitarbeitern an. Für sie war es Ehrensache, zu planen und zu bauen. „Der Social Day stärkt den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl und macht obendrein sehr viel Spaß“, war sich Denis Sisic sicher. Der Vorstandschef der OSB AG war für die Hilfsaktion extra aus München anreist. Den ganzen Tag wurde geschmirgelt, gesägt, gemalert und lasiert. Nun strahlt der Regenbogen wieder in neuem Glanz und auch die neuen Toren stehen. Jetzt kann endlich richtig Fußball gespielt werden. Konrektorin Ute Behrens und die Kinder sind begeistert: „Unsere Schüler haben mit dieser besonderen Aktion erfahren, dass unser Schulmotto farbenfrohe Wirklichkeit werden kann.“ Leitspruch der Schule ist: „Miteinander lernen, füreinander da sein“.
Auch Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) war beeindruckt von der Kooperation zwischen Schule und Unternehmen. Die Bernd-Ryke-Grundschule ist eine von derzeit 24 Grundschulen in Berlin, die von der Initiative Berliner Schulpate unterstützt werden und eine von über 120 Grundschulen, die laut Definition des Berliner Senats als Schulen mit besonderem Förderbedarf gelten.
Mit dem Ansatz, langfristige Schulpatenschaften mit Akteuren aus Wirtschaft, Kultur, Institutionen und Ehrenamtlichen zu etablieren, will die Initiative dazu beitragen, die Lern- und Lehrsituation an diesen Grundschulen zu verbessern. Aktuell sind rund 70 Unternehmen als Förderer aktiv. Benötigt werden jedoch weitaus mehr.

uk/Ulrike Kiefert

Schüler und Ingenieure haben die Ärmel hochgekrempelt und den Schulhof verschönert. | Foto: privat
Schüler und Ingenieure haben die Ärmel hochgekrempelt und den Schulhof verschönert. | Foto: privat
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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