Bezirksamt will Elektroauto leasen: Hausmeister sollen damit fahren

Spandau. Das Bezirksamt will ein Elektroauto für seine zwei Hausmeister leasen. Der Strom dafür kommt aus der Zapfsäule auf dem Bürgermeisterparkplatz.

Die Liegenschaftsverwaltung im Rathaus prüft derzeit die Option, dauerhaft ein Elektroauto zu leasen. Den ökologisch korrekten Dienstwagen sollen nach dem Modell des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf die beiden Hausmeister für ihre Fahrten zu den Außenstellen der Bürodienstgebäude nutzen. Darüber informierte jetzt Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) die Bezirksverordneten.

Die CDU-Fraktion hatte zum Thema nachgefragt, denn seit Juli steht auf dem Bürgermeisterparkplatz am Rathaus eine Zapfsäule für Elektroautos. Die Kosten für den Stromanschluss betrugen laut Bürgermeister 1067 Euro und wurden aus dem Budget für bauliche Unterhaltung finanziert. Momentan verfügt das Bezirksamt noch über keine Elektroautos, die am Bürgermeisterparkplatz geladen werden können.

Die Frage der CDU-Fraktion, ob die Säule exklusiv für den Bürgermeister errichtet worden sei, verneinte Helmut Kleebank. Das Bezirksamt habe aber seinerzeit von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den Auftrag erhalten, „sich im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung darauf festzulegen, ökologische und soziale Kriterien auch bei der Vergabe von Aufträgen unter 10.000 Euro zu berücksichtigen.“ Mit der Stromzapfsäule seien die Voraussetzungen geschaffen worden, um künftig Elektrofahrzeuge in der Liegenschaftsverwaltung zu nutzen. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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