Bezirksverordnete wünschen eine geordnete Entwicklung in Heinersdorf
Heinersdorf. Das Bezirksamt soll für Heinersdorf eine Integrierte Stadtentwicklungskonzeption (Insek) erarbeiten lassen. Diesen Beschluss fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der SPD-Fraktion.
"Der Ortsteil Heinersdorf steht vor großen Veränderungen", erklärt der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung in der BVV, Roland Schröder (SPD). Daher bestehe Einigkeit in der BVV, dass eine Steuerung der Prozesse erfolgen soll, um Wildwuchs und städtebauliche Fehlentwicklungen zu vermeiden. Die ersten großen Bauvorhaben sind bereits geplant. Unter anderem werden die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau und die Wohnungsgenossenschaft BBG große Neubauprojekte umsetzen. Der Senat plant weiterhin an einer neuen Straße in Heinersdorf. Hinzu kommt, dass sich Unternehmen neu auf Heinersdorfer Gewerbeflächen ansiedeln möchten. Die Umsetzung all dieser Planungen wird das Gesicht des Ortsteils weiter verändern.
Damit das alles nicht zu einer Verschlechterung, sondern vielmehr zu einer Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität führt, sollte es eine Entwicklungskonzeption für Heinersdorf geben, meinen die Verordneten. Die Erarbeitung dieser Konzeption soll öffentlich ausgeschrieben werden. In ihr sollen unter anderem städtebauliche Missstände erfasst und Vorschläge zu deren Behebung unterbreitet werden. Des Weiteren soll aufgelistet werden, welchen Handlungsbedarf es für die Kommune bei Grünflächen und Spielplätzen, Kitas, Schulen, Sport- und generationsübergreifenden Angeboten gibt.
Außerdem sollen in der Konzeption Flächen dargestellt werden, die sich für den Neubau von Mietwohnungen eignen. Aber auch mögliche Gewerbeflächen und Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von neuem Gewerbe sollen in der Konzeption benannt werden. Für den Ortskern zwischen Rothenbachstraße und Kirche soll darüber hinaus ein Konzept zur Verkehrsberuhigung und städtebaulichen Neugestaltung entwickelt werden. Begleitet wird die Stadtentwicklungskonzeption dem BVV-Beschluss zufolge von einem Werkstattverfahren. An diesem sollen Heinersdorfer Bürger, BVV, Bezirksamt und Senat teilnehmen.
Bernd Wähner / BW
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