Für Veränderungen in der Ortsdurchfahrt Heinersdorf fehlt schlicht das Geld
Der Heinersdorfer nutzte kürzlich die Möglichkeit, in einer Einwohnerfragestunde Fragen an das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zu stellen. André Hensel wollte Näheres zum Thema Verkehrssicherheit in Heinersdorf wissen. Die Rothenbach- und Romain-Rolland-Straße zählen zu den stark befahrenen Straßen. Geh- und Radwege sind aber in einem miserablen Zustand. Auch ein ganztätiges Tempolimit von 30 Stundenkilometer gibt es nicht. "Es ist oft ein Kampf, wenn man die Straße überqueren muss. Hier kann es Minuten dauern, ehe man rüberkommt", so André Heisler. Zumindest eine Fußgängerampel oder ein Fußgängerüberweg wären dringend erforderlich. Auch den Fußweg vor der Kirche vergaß Heisler nicht. Dieser müsste dringend verbreitert werden. Der Stadtrat versicherte, dass dem Bezirksamt die angesprochenen Probleme sehr wohl bekannt sind. Bereits vor einem Jahr hatte die BVV beschlossen, dass im Bereich Rothenbach- und Romain-Rolland-Straße eine Bedarfsampel installiert werden soll. Dazu muss allerdings die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ihre Zustimmung geben. Am 16. Oktober 2012 bat das Bezirksamt diese um eine Stellungnahme. "Trotz mehrmaliger Nachfrage gab es bisher keine Antwort", so Kirchner. Deshalb werde das Bezirksamt den Senat erneut auffordern zu antworten. Auch zur vor allem für Fußgänger und Radfahrer unübersichtlichen Verkehrssituation an der Heinersdorfer Kirche gab es bereits einen BVV-Beschluss, berichtet der Stadtrat. Fakt ist: Die Kirchenmauer, an der der Gehweg vorbeiführt, lässt sich nicht versetzen. Sie steht unter Denkmalschutz. Damit der Gehweg breiter werden kann, müsste also der gesamte Straßenraum in diesem Bereich neu geordnet werden. Das würde gravierende bauliche Veränderungen erfordern. Die finanziellen Mittel dafür stehen zurzeit aber nicht zur Verfügung, erklärt Kirchner.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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