In früherer Gärtnerei entstehen Wohnungen, Stadtvillen und Reihenhäuser
Heinersdorf. Das Bezirksamt macht den Weg für ein neues Wohngebiet an der Neukirchstraße 63-66/ Idunastraße 11 frei.
Es beschloss, dass für diesen Bereich die bisher geltenden Bebauungsplanentwürfe geändert und erweitert werden. Auf den betreffenden Flächen befand sich früher eine Gärtnerei. Diese wurde 1990 aufgegeben. Seitdem liegen die Flächen weitestgehend brach. Im Jahre 1994 begann das Bezirksamt Weißensee, zwei Bebauungspläne für diesen Bereich von Heinersdorf aufzustellen. In diesen wurde unter anderem festgeschrieben, dass dort ein Wohngebiet mit Kita, Grünflächen, Spielplatz und Verkehrsflächen entstehen soll. Wegen veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Ende der 90er-Jahre wollte der ursprüngliche Interessent seine Realisierungsabsichten aber doch nicht umsetzen. Die Bebauungsplanverfahren wurden deshalb auch nicht zu Ende geführt.
Anfang dieses Jahres kamen die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau und die bbg Berliner Baugenossenschaft mit einem gemeinsamen städtebaulichen Konzept für diese Fläche auf das Bezirksamt zu. Beide möchten sich die frühere Gärtnereifläche teilen.
Auf ihrer Fläche plant die Gesobau, Mietwohnungen in voraussichtlich 16 neuen Häusern zu errichten. Zur Neukirchstraße hin will sie in einer sogenannten Blockrandbebauung Mehrfamilienhäuser entstehen lassen. Im Mittelteil des Grundstücks sollen außerdem kleinere Häuser, sogenannte Stadtvillen, gebaut werden. Zur bbg-Fläche hin lässt die Gesobau nach Stand der Dinge Reihenhäuser bauen.
Die Genossenschaft plant auf ihren Flächen indes, ein kleines Dorf zu entwickeln. Insgesamt planen Wohnungsbaugesellschaft und Genossenschaft etwa 280 neue Mietwohnungen auf dem früheren Gärtnereigelände.
Um entsprechendes Baurecht zu schaffen, müssen die bisherigen Bebauungsplanentwürfe geändert, erweitert und vom Bezirksamt beschlossen werden. Neben der Wohnbebauung werden auch Gewerbeflächen am Rande des künftigen Wohngebietes sowie ein neu entstandener Spielplatz planungsrechtlich gesichert. Das Planverfahren kann bis zu einem Beschluss drei Jahre dauern.
Bernd Wähner / BW
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