Pankower Kleiderstube braucht Mäntel und Schlafsäcke
Dabei handelt es sich um einen Lkw der gemeinnützige Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung (GAB). Dessen Kastenaufsatz wurde zu einer mobilen Kleiderstube umgebaut. Seine stationäre Kleiderstube hat das Projekt an der Romain-Rolland-Straße 141. Aber die Mitarbeiter dort stellten fest: Obdachlose und sozial Bedürftige kommen, gerade in der kalten Jahreszeit, kaum zum etwas abgelegenen Standort nach Heinersdorf.
Dabei brauchen gerade jetzt viele warme Bekleidung, Decken oder wärmende Schlafsäcke. Deshalb entschied sich das Team der Kleiderkammer, mit seiner rollenden Boutique dorthin zu fahren, wo die Bedürftigen sind. So besuchen sie unter anderem das Sozialprojekt Prenzlauer Berg an der Dunckerstraße oder auch die Übergangsheime Buch und Storkower Straße.
"Damit wir den Obdachlosen und sozial Bedürftigen eine möglichst große Auswahl anbieten können, hoffen wir auf viele Spenden aus der Bevölkerung", erklärt Angelina Gaßmann. Sie leitet seit einigen Wochen das GAB-Projekt "Pankower Kleiderstube".
Benötigt werden vor allem Kleidungsstücke für Männer: warme Unterwäsche, Socken, warme Oberbekleidung, Wintermäntel und -jacken sowie Winterschuhe. Willkommen sind des Weiteren warme Decke, Isomatten und jede Menge Schlafsäcke sowie Mützen, Schals und Handschuhe. Auch Bettwäsche und Handtücher können gespendet werden. Größere Mengen holen die Mitarbeiter allerdings auch ab.
Wer sozial bedürftig, kann die stationäre Kleiderstube an der Romain-Rolland-Straße 141 besuchen. Diese hat Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr geöffnet.
Ähnlich wie die Kleiderstube funktioniert das GAB-Sozialprojekt. Das befindet sich gleich nebenan in separaten Räumen. Hier stehen, wie in einem Möbelhaus, Sofas, Schrankwände, Tische, Stühle und anderes mehr. Auch das Mobiliar und Haushaltsgeräte werden gespendet und ausschließlich an Bedürftige weiter gegeben.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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