Unterstützt werden Aktionen in Weißensee und Heinersdorf
Heinersdorf. Der "Lokale Aktionsplan Weißensee/ Heinersdorf" wird 2013 fortgesetzt. Bis 21. Dezember 2012 können sich Vereine, Initiativen und alle Bürger um eine Förderung für Aktionen und Projekte bewerben.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt dem Bezirk aus seinem Förderproramm "Vielfalt tut gut" für das kommende Jahr 80 000 Euro zur Verfügung. Das Bezirksamt entschied: So wie bereits 2012 stehen die Fördermittel nur für Projekte in Weißensee und Heinersdorf zur Verfügung. Beide Ortsteile machten in den vergangenen Jahren über die Grenzen des Bezirks hinaus Schlagzeilen. In Heinersdorf betraf das vor allem die Ereignisse um den Bau der Mosche der Ahmadiyya-Gemeinde an der Tiniusstraße 5. Rechtsextreme Parteien nutzten das Bauvorhaben für ihre Propaganda.
In Weißensee machen Bürger indes aktuell gegen den Laden an der Berliner Straße 11 mobil, in dem Bekleidung der Marke Thor Steinar verkauft wird. Sie befürchten, dass dieser Laden zu einem Anziehungspunkt für die rechtsextreme Szene wird.
Um Aktionen zu unterstützen, die das tolerante Miteinander in Weißensee und Heinersdorf fördern, werden die Fördermittel für die beiden Ortsteile zur Verfügung gestellt. Gefördert werden ausschließlich Kleinprojekte. Um eine Förderung kann sich bewerben, wer im Sinne des toleranten Miteinanders etwas auf die Beine stellen möchte. Das können zum Beispiel Schüler sein, die an einer Ausstellung zum Thema Toleranz arbeiten oder Initiativen, die ein interkulturelles Fest vorbereiten.
Mit den Fördermitteln für 2012 wurden unter anderem Feste gegen Rechtsextremismus in Weißensee, das Graffiti-Projekt eines Jugendklubs zum Thema Demokratie, ein Bandcontest mit politischen Liedern und ein interkulturelles Sportfest unterstützt.
Projektanträge für das kommende Jahr können auf www.weissensee-in-aktion.de sowie persönlich in der Netzwerkstelle Moskito an der Fehrbelliner Straße 92 gestellt werden.
Bernd Wähner / BW
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