Heinersdorf. Seit vergangenem Frühjahr haben die Berliner Wasserbetriebe auf der Romain-Rolland-Straße eine Großbaustelle. Doch dann wurde auch noch auf der parallel verlaufenden Heimdallstraße eine Baustelle aufgemacht. Muss das sein?
Mit dieser Frage wandten sich Leser an die Redaktion der Berliner Woche. Dass auf der sonst viel befahrenen Romain-Rolland-Straße gebaut wird und dass es dort zu Verkehrseinschränkungen kommt, ist für viele Heinersdorfer schon ein hartes Brot. Etliche nutzen Umfahrungen, um rascher ins Siedlungsgebiet oder in die Kleingartenkolonie zu kommen. Eine der wichtigsten Umfahrungsstrecken ist die Heimdallstraße. Dass die Berliner Wasserbetriebe ausgerechnet dort eine weitere Baustelle aufmachten, ist für viele nicht nachzuvollziehen. Fehlt es hier an Baustellenkoordination?
"Die Baustellenkoordination fehlt natürlich nicht", teilt die Pressestelle der Berliner Wasserbetriebe nach Rücksprache mit der zuständigen Bauleitung mit. Im Gegenteil: Man habe sich mit der zuständigen Verkehrsbehörde im Vorfeld abgesprochen, und diese hatte sehr wohl die bereits laufende Baumaßnahme in der Romain-Rolland-Straße im Blick. "Das umfangreiche Bauvolumen der Berliner Wasserbetriebe lässt leider nicht zu, dass man immer erst eine Baumaßnahme beendet, bevor man eine neue Maßnahme beginnt", heißt es aus der Bauleitung. Auf beiden Straßen werden große Schmutz- und Regenwasserkanäle erneuert. Im Zusammenhang damit sind auch Arbeiten an den Frischwasserleitungen notwendig. In der Heimdallstraße werden außerdem Einstiegsschächte instand gesetzt. Alle Bauarbeiten sollen etwa Mitte Juni beendet sein.
Bei so umfangreichen Bauarbeiten bleibt trotzdem die Frage: Hätte man die Anlieger nicht im Vorfeld besser über den Umfang der Arbeiten und die Verkehrseinschränkungen informieren können? Dann wäre manche Verärgerung vielleicht zu vermeiden gewesen.
Bernd Wähner / BW
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