Sleipnerplatz wird aufgeräumt
Freiwillige Helfer sind willkommen
Damit aus dem Sleipnerplatz nach und nach ein Kiezplatz wird, veranstaltet der Bürgerverein Zukunftswerkstatt Heinersdorf am 19. September auf ihm einen Arbeitseinsatz.
Los geht es um 10 Uhr. „Wir wollen Pflanzen und Bäume zurückschneiden, die Wege freilegen und einige neue Pflanzen setzen“, sagt Saskia Münch vor Vorstand des Bürgervereins. Der Sleipnerplatz ist die Grünfläche im Bereich von Sleipner- und Mimestraße. Über Jahre war sie total zugewachsen. Müll wurde illegal entsorgt und viel Grünschnitt abgeladen. Weil der Platz aber nicht wirklich im Blickfeld der Öffentlichkeit lag, kümmerte sich jahrelang niemand um ihn.
Doch vor gut zwei Jahren entdeckten ihn und sein Potential einige in der Nähe wohnende Heinersdorfer wieder. Sie machten den Bürgerverein Zukunftswerkstatt Heinersdorf auf den Platz und seinen Zustand aufmerksam. Seit vergangem Jahr nimmt sich der Verein der Grünfläche an.
Der Sleipnerplatz wurde in den 1920er-Jahren angelegt. Offenbar war er seinerzeit sogar doppelt so groß wie heute. Der Platz wurde aber nie richtig gärtnerisch gestaltet. Der Kommune fehlte wohl über Jahrzehnte das Geld für eine richtige Gestaltung und Pflege. Hin und wieder kümmerten sich einige Nachbarn um den Platz.
Zwei Arbeitseinsätze
Damit er künftig besser gepflegt und von Anwohnern als Treffpunkt und Ort der Erholung genutzt werden kann, waren Ehrenamtliche bereits im Frühjahr vergangenen Jahres im Arbeitseinsatz. „Wir sammelten vor allem Müll von der Fläche und räumten etwas auf“, so Saskia Münch. Im vergangenen Herbst fand dann im Rahmen des World Cleanup Days eine weitere Aufräumaktion statt. Dieses Engagement sprach sich offenbar herum, denn in diesem Jahr wurde zumindest kein Schnittgut mehr auf dem Platz entfernt, berichtet Münch.
Am 19. September geht es nun mit einem weiteren freiwilligen Arbeitseinsatz im Rahmen des World Cleanup Days auf dem Platz weiter. Wer helfen möchte, kommt in geeigneter Kleidung und mit Arbeitshandschuhen, Gartenscheren, Schubkarren oder Tragebehältern hinzu. Mehr ist über die E-Mail-Adresse saskia.muench@zukunftswerkstatt-heinersdorf.de zu erfahren. Ein weiterer Arbeitseinsatz ist bereits für den 7. November geplant. Bei den Terminen ist auch mehr zu den Visionen zu erfahren, die die Engagierten von der Zukunft dieses Platzes haben.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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