„Heiner“ ist jetzt Heinersdorfer
Mobilitätsangebot um Lastenrad erweitert

Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen; am Lastenrad stehend) übergibt „Heiner“ vor dem Nachbarschaftshaus Alte Apotheke an Vertreter der AG Mobilität der Zukunftswerkstatt Heinersdorf. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen; am Lastenrad stehend) übergibt „Heiner“ vor dem Nachbarschaftshaus Alte Apotheke an Vertreter der AG Mobilität der Zukunftswerkstatt Heinersdorf.
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Das allererste Carsharing-Auto im Ortsteil erhielt vor einem Jahr seinen Standort vor dem Nachbarschaftshaus Alte Apotheke an der Romain-Rolland-Straße 112. Nun ist das alternative Mobilitätsangebot im Ortsteil noch um „Heiner“ erweitert worden.

„Heiner“: Das ist der Name eines Lastenrades, dass ab sofort am Nachbarschaftshaus ausgeliehen werden kann. Solche ausleihbaren Lastenräder erfreuen sich innerhalb des S-Bahnrings bereits großer Beliebtheit. Dass es solch ein Angebot nun auch außerhalb des S-Bahn-Ringes in Heinersdorf gibt, ist dem Bezirksamt und dem Projekt fLotte kommunal des ADFC zu verdanken. Während der Bezirk die Finanzierung des Lastenrades organisierte, kümmert sich das Projektteam von fLotte kommunal um die technischen und logistischen Details.

Doch ohne einen weiteren wichtigen Partner wäre das Lastenrad nicht in Heinersdorf auszuleihen. Dabei handelt es sich um die AG Mobilität des Bürgervereins Zukunftswerkstatt Heinersdorf. Diese übernimmt nämlich die Betreuung und das Ausleihprocedere für das Lastenrad im Ortsteil. Reserviert werden kann das Rad auf der fLotte-kommunal-Webseite flotte-berlin.de. Abzuholen ist es dann vor der Alten Apotheke. Dort erhalten diejenigen, die das Rad erstmals nutzen, auch eine kleine Einweisung. Und dann können mit dem Rad Einkäufe, Pflanzen oder Kleinmöbel transportiert werden.

„Wir als Zukunftswerkstatt arbeiten daran, eine Mobilitäts-Station in Heinersdorf auf die Beine zu stellen“, sagt Katharina Koufen von der AG Mobilität. „Wir möchten, dass auch hier die Menschen ohne eigenes Auto schnell und flexibel von A nach B kommen können. Deshalb freuen wir uns, dass unser Car-Sharing-Angebot jetzt durch ein Lastenrad ergänzt wird.“

Denn noch ist es so: Wer nach Heinersdorf zieht, kommt in der Regel mit dem eigenen Auto. Das ÖPNV-Angebot ist alles andere als optimal. Die Straßenbahnlinie M2 fährt bisher nur alle 20 Minuten. Busse durchqueren nur den alten Ortskern. Keiner fährt durchs Siedlungsgebiet. Leihfahrradstationen, ausleihbare Lastenräder oder Roller-Sharing: All das gab es dort nicht. Doch inzwischen gibt es zwei Carsharing-Autos von Stadtmobil im Ortsteil und mit „Heiner“ zumindest ein ausleihbares Lastenrad.

Weitere Informationen zur AG Mobilität der Zunftswerkstatt Heinersdorf unter https://bwurl.de/174a.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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