Ab 2016 sollen Fahrbahn, Brücken und Ausstattung erneuert werden
Heinersdorf. Der Senat plant ab 2016 die vollständige Erneuerung der Bundesautobahn A 114. Im Vorfeld der Bauarbeiten sollte aber über ausreichend Lärmschutz für die Anwohner nachgedacht werden.
Deshalb stellte die CDU-Fraktion in der BVV den Antrag, dass sich das Bezirksamt bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für entsprechende Maßnahmen stark machen soll.
Unter anderem solle auf den Einbau von offenporigem Asphalt, sogenanntem Flüsterasphalt, sowie auf die Errichtung von Schallschutzwänden auch auf der westlichen Seite der A 114 gedrängt werden. Anfragen im Abgeordnetenhaus in den vergangenen Monaten brachten ans Licht, dass der Senat derzeit weder den Einbau von Flüsterasphalt noch Schallschutzwände auf der westlichen Seite plant. Gerade auf dieser Seite existieren und entstehen aber zahlreiche Ein- und Zweifamilienhäuser in direkter Nachbarschaft zur Autobahn, begründet CDU-Fraktionschef Johannes Kraft den Antrag seiner Fraktion.
Noch ist Zeit, entsprechende Lärmschutzmaßnahmen in die Planungen einzuarbeiten. Auf Anfrage des Abgeordnetenhaus-Mitglieds Harald Moritz (Bündnis 90/Die Grünen) teilte Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler (SPD) mit, dass der Senat beabsichtigt, die A 114 auf Grund ihres Zustandes vollständig zu erneuern. Einige Brücken über oder im Zuge der Autobahn werden ertüchtigt, so Gaebler. Außerdem werden bisher fehlende Standstreifen ergänzt.
Nach bisherigem Planungsstand wird laut Gaebler kein Planfeststellungsverfahren für die Bauarbeiten nötig sein. Allerdings war ein Lärmgutachten in Auftrag gegeben worden. Dieses fordere keine über den bisherigen Bestand hinausgehenden Lärmschutzmaßnahmen.
Das sieht man in Pankow anders. Der Verkehrsausschuss der BVV stimmte dem CDU-Antrag im Wesentlichen zu. Weil sich mit offenporigem Asphalt die Baukosten aber immens erhöhen würde, entschied der Mehrheit der Ausschussmitglieder: Das Bezirksamt solle sich für Tempo 80 auf der A 114 einsetzen. Das würde eine Lärmminderung von zehn Dezibel bringen. Auf der BVV-Sitzung am 17. September ab 17.30 Uhr werden die Verordneten darüber abstimmen.
Bernd Wähner / BW
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