An zwei Tramtrassen wird geplant
Es dauert noch, bis die Straßenbahnen fahren
In Vorbereitung auf den Bau neuer Wohnquartiere arbeitet der Senat weiter an der Umsetzung seines Konzeptes „Berliner ÖPNV-Netz zielgerichtet ausbauen und neue Wohnquartiere anschließen“, berichtet Verkehrssenatorin Regine Günter (Bündnis 90/ Die Grünen) an das Abgeordnetenhaus.
Im Bezirk Pankow betrifft das vor allem die Planung an zwei Nahverkehrsprojekten. Zum einen ist das die Verlängerung der Straßenbahnlinie M2 von Heinersdorf in Richtung Blankenburg. Zum anderen soll in den nächsten Jahren eine neue Straßenbahnverbindung vom S- und U-Bahnhof Pankow über das künftige Wohnquartier Pankower Tor, den Ortsteil Heinersdorf bis zum Pasedagplatz in Weißensee neu gebaut werden
„Zur Verlängerung der Straßenbahnlinie M2 ab Heinersdorf in Richtung Blankenburger Süden und zum S-Bahnhof Blankenburg wurde im Juni 2020 ein Senatsbeschluss gefasst“, berichtet Regine Günter. Mit diesem Beschluss können die Planungen nun konkretisiert werden.
„Derzeit wird der endgültige Trassenverlauf erarbeitet und es werden diesbezügliche Auswirkungen auf Grundstücke erfasst. Durch die neue Straßenbahnverbindung soll möglichst wenig in bestehende bauliche Strukturen eingegriffen werden. Die bevorstehende Ausschreibung der weiteren Planungsschritte wird eng mit der Planung des neuen Wohnungsbaustandorts Blankenburger Süden abgestimmt.“
Für die Straßenbahnverbindung vom S- und U-Bahnhof Pankow zum Pasedagplatz werden derzeit die erforderlichen Untersuchungen im Rahmen der Grundlagenermittlung finalisiert, so die Senatorin. Doch bis diese Straßenverbindung Wirklichkeit wird, dauert es voraussichtlich noch ein paar Jahre. Vorgesehen ist, dass diese neue Tramverbindung bis 2026 gebaut wird.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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