Schritt für Schritt zur Entlastung
Pankower BVV fordert Umsetzung unstrittiger Straßenbauvorhaben in Heinersdorf

Auf der Romain-Rolland-Straße gibt es vor der Heinersdorfer Kirche gerade in Spitzenzeiten viel Durchgangsverkehr.  | Foto: Bernd Wähner
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  • Auf der Romain-Rolland-Straße gibt es vor der Heinersdorfer Kirche gerade in Spitzenzeiten viel Durchgangsverkehr.
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Seit vielen Jahren wird im Bezirk und in der Senatsverkehrsverwaltung über eine Entlastung des Heinersdorfer Ortskerns diskutiert. Vor allem im Berufsverkehr stehen im Umfeld der Heinersdorfer Kirche Autofahrer im Dauerstau.

Aber auch zu anderen Tageszeiten ist das Aufkommen an Pkw und schweren Lkw erheblich. Deshalb gibt es seit etwa 15 Jahren Planungen für neue Straßen, die den Ortskern entlasten sollen. Dazu wurden unterschiedliche Straßennetzelemente konzipiert und diskutiert. Damit diese neuen Straßen gebaut werden können sind Planfeststellungsverfahren nötig. Diese wurden vom Senat bisher allerdings noch nicht auf den Weg gebracht. Mit Blick auf die künftigen Bauvorhaben Blankenburger Süden und Pankower Tor fordern die Verordneten deshalb, dass alle Elemente der Verkehrslösung Heinersdorf, über die Einigkeit besteht, endlich umgesetzt werden.

Das Bezirksamt solle sich deshalb beim Senat dafür einsetzen, dass die Planfeststellungsverfahren für die Netzelemente 1 und 2 der Verkehrslösung Heinersdorf endlich eingeleitet werden. Die Planungen und ein Bürgerbeteiligungsverfahren für das Netzelement 4e seien abzuschließen und umgehend in ein reguläres Planfeststellungsverfahren zu überführen, so die Verordneten. Bei diesen Netzelementen handelt es sich vorrangig um die geplanten Umgehungsstraßen.

„Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz erklärt, diese Planungen nur im Paket mit einer vollständig ausdiskutierten Verkehrserschließung für das Bauvorhaben Blankenburg-Süd einleiten zu wollen“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion, Wolfram Kempe. „Das ist nicht hinnehmbar. Denn dazu ist eine Vielzahl von einzelnen Baumaßnahmen notwendig, die ihrerseits aufeinander aufbauen. Anstatt also schrittweise vorzugehen und die unstrittigen Vorhaben umzusetzen, wird durch ein Schnüren des Gesamtpaketes die Realisierung der unstrittigen Bauvorhaben zusätzlich verzögert. Das wollen wir verhindern“, so Kempe weiter.

Auf der Romain-Rolland-Straße gibt es vor der Heinersdorfer Kirche gerade in Spitzenzeiten viel Durchgangsverkehr.  | Foto: Bernd Wähner
Auf der Romain-Rolland-Straße im Heinersdorfer Ortskern gibt es viel Durchgangsverkehr. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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