CDU für Einbahnstraße
Wischbergeweg nicht sperren
Heinersdorf. Die CDU-Fraktion Pankow will für eine übergeordnete Verkehrsberuhigung im Ortsteil sorgen, lehnt aber eine Sperrung oder Durchfahrtssperre im Wischbergeweg ab.
Mit einem Antrag der Fraktionsvorsitzenden Denise Bittner macht die CDU Vorschläge zur Überarbeitung des vorliegenden Verkehrskonzepts. Dabei sollen vor allem auch die Interessen der Anwohner der umliegenden Straßen stärker berücksichtigt werden. Der Wischbergeweg zwischen Rennbahnstraße und Malchower Straße unterliegt als viel genutzte Ausweichstrecke für die Doppelkreuzung Heinersdorf starkem Durchgangsverkehr.
SPD, Linke und Grüne haben sich in einem Antrag 2023 für die Sperrung des Wischbergewegs eingesetzt, das Bezirksamt hat darum bereits ein Konzept zur Verkehrsberuhigung vorgelegt. „Der Antrag von Rot-Rot-Grün betrachtet jedoch nur den Wischbergeweg allein und ignoriert die Bedarfe der Anwohner in den umliegenden Straßen“, kritisiert Denise Bittner. „Durch die Sperrung würden diese Anwohner zu unnötig langen Umwegen gezwungen, was wiederum den Verkehr in anderen, ohnehin schon belasteten Heinersdorfer Straßen erhöht." Um die notwendige Verkehrsberuhigung des Wischbergewegs zu erreichen, schlägt die CDU-Fraktion eine Einbahnstraßenregelung in der Straße 30 in Richtung Norden vor. Außerdem soll ein Rechtsabbiegegebot vom Wischbergeweg in die Malchower Straße zu einer Reduzierung des Verkehrs in den Abendstunden führen. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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