Drei Tage ins Büro
Wegen Homeoffice sinkt die Büroauslastung auf 41 Prozent
Die Büroauslastung erreicht auch nach dem Ende der offiziellen Coronabeschränkungen selten Werte über 50 Prozent und liegt im Durchschnitt bei rund 40 Prozent.
Das zeigen aktuelle Studien der Unternehmensberatung für Workplace-Management combine Consulting. Die Firma misst seit 2013 die Auslastung der Arbeitsplätze in deutschen Büros. Das hybride Arbeiten setze sich weiter durch, die Büropräsenz nehme weiter massiv ab. Die Analyse zeigt einen klaren Abwärtstrend bei der Anwesenheitsquote im Büro.
In Corona-Zeiten waren im Durchschnitt rund 60 Prozent der Angestellten im Büro anwesend; zu Hochzeiten der Pandemie sank die Zahl auf teilweise unter 20 Prozent. Laut Studie sind vor allem Montag und Freitag Homeoffice-Tage. Dienstag bis Donnerstag füllen sich die Büros etwas. „Die neuen Arbeitsformen verlangen neue Arbeitsflächen. Die Rechnung 50 Prozent Präsenz gleich 50 Prozent weniger Flächenbedarf geht aber nicht auf“, sagt Hendrik Grempe, Geschäftsführer combine Consulting. Das tatsächliche Einsparungspotenzial an Büroflächen zu ermitteln sei ein komplexer Prozess. „Die Flächen müssen an das hybride Arbeiten angepasst werden“, so Grempe. Dazu gehörten kleinere Besprechungsräume, wo die Angestellten ungestört telefonieren oder Videokonferenzen führen können.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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