Hellersdorf. Die gesamte unbebaute Fläche an der Zossener Straße zwischen der Flüchtlingsunterkunft und der Kastanienallee soll mit Wohnungen bebaut werden. Das Areal wurde schon eingezäunt.
Anwohner wandten sich an die Berliner Woche, weil kein Bauschild über die Pläne mit dem Grundstück informiert. Im Wohnviertel kursierten zudem Gerüchte, dass auf dem Gelände weitere Flüchtlingsunterkünfte entstehen würden. Die Vermutung liegt nahe angesichts des bereits vorhandenen Flüchtlingsheims.
„Diese Vermutung ist unbegründet“, sagt Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke). Die Fläche sei für Wohnbebauung vorgesehen. Insgesamt rund 1000 Wohnungen sollen entstehen. Wann die Bauarbeiten beginnen werden, könne sie aber momentan nicht sagen. Beim Bezirksamt liege noch kein Bauantrag vor.
Es handelt sich um Teilflächen eines größeren Wohnungsbauprojektes. Es umfasst das gesamte Gebiet zwischen dem Gut Hellersdorf und der Zossener Straße. Darin inbegriffen sind auch die beiden Schulgrundstücke, deren Gebäude als Schulstandorte längst aufgeben sind. Das gesamte Gebiet, einschließlich Gut Hellersdorf, wird vom Immobilienmanagement des Senats verwaltet. Vorgesehen ist, es insgesamt der Gesobau zu übergeben. Die Verhandlungen zu den Übergabebedingungen sind aber noch nicht abgeschlossen.hari
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