Am Kienbergpark entsteht eine Brandenburger Kulturlandschaft

Christoph Schmidt, Geschäftsführer der IGA 2017 GmbH, Umwelt- und Verkehrsstatatssekretär Christian Gaebler und der Brandenburger Umweltminister Jörg Vogelsänger setzten symbolisch den letzten Spatenstich am Märkischen Platz. | Foto: Klaus Teßmann
  • Christoph Schmidt, Geschäftsführer der IGA 2017 GmbH, Umwelt- und Verkehrsstatatssekretär Christian Gaebler und der Brandenburger Umweltminister Jörg Vogelsänger setzten symbolisch den letzten Spatenstich am Märkischen Platz.
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Hellersdorf. Auf der IGA 2017 werden die Besucher am östlichen Eingang von einem märkischen Kiefernwald empfangen. Direkt am Feldberger Ring hinter der Feuerwache entsteht in den nächsten Wochen der Märkische Platz und der Märkische Garten.

Damit wurde ein Stück aus dem Nachbarland Brandenburg in den Bezirk geholt. Die Kiefer symbolisiert die gemeinsame Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg. „Die IGA wird ein Zeichen setzen für die Verbundenheit zwischen Stadt und Land“, betonte Staatssekretär Christian Gaebler von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Gemeinsam mit dem Brandenburger Umweltminister Jörg Vogelsänger pflanzte er am 12. Mai die letzte Kiefer im künftigen Park.

Verschiedene Kulturlandschaften aus Brandenburg dienen als Vorbild für die Gestaltung dieses Platzbereiches im Übergang von der Stadt zur Landschaft des Wuhletals und werden von üppigen Stauden- und Gehölzflächen geschmückt. „Wir gehören in der Region zusammen“, erklärte Vogelsänger. Schließlich sei Berlin die größte märkische Stadt.

Das Land Brandenburg unterstützt die IGA 2017 mit 50 000 Euro, um den Märkischen Garten anzulegen. Neben der Kiefer werden in den kommenden Wochen Blütenstauden, Sommerblumen, Gräser und Farne gepflanzt. Vom Kiefernwald kommen die Besucher dann direkt über die Brücke über die Wuhle und den Wuhleteich zum Kienberg.

Die Bäume haben schon die stattliche Höhe von über zehn Metern erreicht. Minister Vogelsänger schwärmte für die Kiefer, die sich an verschieden klimatische Bedingungen anpassen kann. Sie wächst sowohl bei großer Wärme und Trockenheit als auch bei Kälte und Regenwetter.

Der Minister sowie die Bürgermeister aus Ahrensfelde und Neuenhagen erhoffen sich von der Internationalen Gartenausstellung einen wirtschaftlichen Aufschwung vor allem für den Tourismus. Auf dem Märkischen Platz wollen sie Produkte aus der Landwirtschaft anbieten und Ausflugsziele in Brandenburg vorstellen. Auch die Gartenbaubetriebe aus dem Nachbarland beteiligen sich an der IGA. Im Rahmen des Märkischen Gartens wird der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg die gärtnerische Vielfalt vom farbenprächtigen Wechselflor über Gemüse- bis zum Obstbau zeigen.

Vogelsänger hofft, dass die Besucher aus Brandenburg mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hellersdorf kommen. Er selbst reiste zum symbolhaften Pflanztermin mit der U-Bahn von Hönow an. Diese Verbindung sei gut. Besucher aus Brandburg könnten auf den P+R-Parkplätzen ihre Autos stehen lassen und mit der S-Bahn und der U-Bahn zur IGA 2017 fahren. KT

Weitere Informationen auf www.iga-berlin-2017.de.
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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