Wandel rund um den U-Bahnhof
Bezirksamt erarbeitet Konzept für die Bebauung der Westseite des Cecilienplatzes

Mit dem Abriss der Gebäude am Cecilienplatz wird auch der Durchgang zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord neu gestaltet.  | Foto: hari
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  • Mit dem Abriss der Gebäude am Cecilienplatz wird auch der Durchgang zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord neu gestaltet.
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Die angekündigte Umgestaltung des Cecilienplatzes kommt nicht voran. Unterdessen deuten sich weitere städtebaulichen Veränderungen rund um den U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord an.

Ausgangspunkt ist der geplante Abriss von drei Gebäuden unmittelbar am S-Bahnhof Kaulsdorf-Nord. Hier sind bisher Handelseinrichtungen und die Stadtteilbibliothek untergebracht. Es soll ein Wohnkomplex mit Gewerbe neu gebaut werden.

„Der Bezirk hat hierzu ein städtebauliches Konzept mit Vision erarbeitet“, teilt Bürgermeisterin Dagmar Pohle auf eine Kleine Anfrage des BVV-Fraktionsvorsitzenden Björn Tielebein (beide Die Linke) mit. Das Konzept werde demnächst gemensam mit der Bebauungsplanung der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Eigentümer der Grundstücke Cecilienplatz 10, 11 und 12 habe bereits einen positiven Bauvorbescheid erhalten. Es wurde jedoch noch kein Bauantrag gestellt.

Inzwischen gab es auch Anfragen beim Bezirksamt zu Grundstücken auf der dem Cecilienplatz gegenüberliegenden Seite jenseits des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord. In den Plattengebäuden Hellersdorfer Straße 70 und 80 aus den 1980er-Jahren sind eine Post und Einrichtungen der Telekom untergebracht. Das Bezirksamt beabsichtigt, analog für die Ostseite des U-Bahnhofs ein städtebauliches Konzept für die Westseite zu erstellen.

Langfristig soll auch der U-Bahnhof neu gestaltet werden. Für die U-Bahnhöfe in Hellersdorf läuft aber ein Verfahren, sie alle unter Denkmalschutz zu stellen. „Wir warten nun den Denkmalschutz ab und werden dann entsprechende Überlegungen und Planungen vornehmen“, teilt BVG-Pressesprecher Jannes Schwentu auf Anfrage der Berliner Woche mit.

Die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH, Eigentümerin des Cecilienplatzes, hat hier in den zurückliegenden Jahren in die Sicherheit von Fußgängern und Rollstuhlfahrern investiert. So wurde eine Rampe gebaut, Stufen markiert und Poller aufgestellt. In diesem Sommer verschwindet die Steinlandschaft. An ihrer Stelle wird eine Rasenfläche angelegt.

Die Stadtteilbibliothek Kaulsdorf-Nord wird voraussichtlich in diesem Sommer umziehen. Statt aber wie ursprünglich beabsichtigt ins Spreecenter zu ziehen, werden laut Kulturstadträtin Juliane Witt (Die Linke) Räume im Hellersdorfer Corso angemietet.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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