Der Senat baut vier neue Schulen in Marzahn-Hellersdorf
Der Senat investiert mehr Geld in die Sanierung und den Neubau von Schulen im Bezirk. Der aktuelle Mangel an Schulplätzen lässt sich jedoch nicht von heute auf morgen beheben.
An weit mehr als der Hälfte der 47 Schulen im Bezirk wird zurzeit gebaut oder saniert. „Wir haben bereits eine Menge Baustellen, aber es gibt noch viel anzupacken“, sagt Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD). Zusammen mit Bildungsstadträtin Sandra Scheeres (SPD) nahm Lemm die fertigen neuen Modularen Unterrichtsräume (MUR) an der Grundschule an der Wuhle in Augenschein. Sie sollen bis Weihnachten bezogen werden.
Die dreigeschossigen modularen Bauten verfügt über acht Klassenräume. Allerdings sind viele Klassen schon jetzt überfüllt. „Wir werden im kommenden Jahr 182 Schulanfänger haben“, sagt Schulleiterin Jacqueline Stadler. Die Grundschule plant daher fünf statt vier Klassen. Der gleichfalls an der Schule vorhandene Containerbau sei nur noch eingeschränkt nutzbar und müsste dringend saniert werden.
Der Senat will in den kommenden zehn Jahren rund 5,5 Milliarden Euro in den Bau und die Sanierung von Berliner Schulen investieren. Über 50 neue Schulen sollen neu gebaut werden, vier davon in Marzahn-Hellersdorf. Das sind neben der bereits geplanten Oberschule in Mahlsdorf eine Grundschule am Naumburger Ring, eine Oberschule an der Erich-Kästner-Straße und ein Gymnasium an der Haltoner Straße.
Eine schnellere Entlastung versprechen sich die Bildungspolitiker von den MUR. Die Grundschule am Schleifpfuhl und die Franz-Carl-Achard-Grundschule sollen noch 2018 jeweils diese MUR bekommen. Weitere modulare Bauten sind an der Schule am Rosenhain vorgesehen.
Befristete Lösungen bieten auch sogenannte Schulcontainer, wie sie für die Kiekemal-Grundschule errichtet werden sollen. Sie sind stabiler und gefälliger als Baucontainer. Ein kompletter Schulcampus könne so für Oberschüler entstehen, sagt der Schulstadtrat. Allerdings löst das nicht alle Probleme. Lemm: „Wir werden kaum vermeiden können, an einzelnen Schulen die Klassenstärken auf bis zu 29 Schüler anzuheben.“
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