Neuer Begegnungsort im Kiez
Die Jugendwerk Aufbau Ost JAO gGmbH baut ihren Standort zum Campus aus
Die „Jugendwerk Aufbau Ost JAO gGmbH“ will mehrere Millionen Euro in den Ausbau des Standorts an der Nossener Straße 87-89 in Hellersdorf-Süd investieren. Auf einer Informationsveranstaltung wurden die Pläne für einen Campus direkt neben der Grundschule am Schleipfuhl vorgestellt.
Geplant sind der Neubau einer Kita mit 60 Plätzen, ein Erweiterungsbau des Schülerclubs „Schatzkarte“, der Aufbau einer Fortbildungs- und Veranstaltungsetage sowie weitere Umbauarbeiten. Die pädagogische Nutzfläche soll um ein Vielfaches erweitert werden. Es wird in die Barrierefreiheit investiert und noch stärker auf Begegnung und Austausch gesetzt. „Wir wollen Schnittstellen zwischen den Angeboten bewusst nutzen, Synergien schaffen, Übergänge gestalten – von Zuhause zur Kita, von der Kita zur Schule, von der Schule in Ausbildung und noch mehr. Viele Angebote knüpfen aneinander an und rücken dank der räumlichen Nähe nun noch enger zusammen“, erläuterte Thomas Knietzsch. Der Geschäftsführer der JAO gGmbH möchte den Kindern, Jugendlichen und Familien ein ganzheitliches Lernen mit Spaß und Neugier ermöglichen.
Jugendstadtrat Gordon Lemm (SPD) sieht in dem neuen Campus für Familien im Bezirk eine feste Anlaufstelle in den unterschiedlichsten Lebenslagen. „Bildungsangebote sind niedrigschwellig verfügbar und der Kiez gewinnt einen neuen Begegnungsort“, sagte er. Dass neue Begegnungsräume geschaffen werden, die auch von den Bürgern genutzt werden können, freue ihn besonders.
Die erste Bauphase mit dem Erweiterungsbau des Schülerclubs „Schatzkarte“ hat bereits Mitte September begonnen und soll im März beendet sein. Im Anschluss daran soll bis Sommer 2022 der Bau der Kita sowie der Umbau des Bestandsgebäudes erfolgen. Die Gesamtkosten betragen 3,5 Millionen Euro, finanziert durch Eigenmittel der JAO gGmbH und rund 1,9 Millionen Euro Fördermitteln des Landes Berlin. Die JAO gGmbH ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Freiwilligendienste und Träger von insgesamt 20 Kitas in fünf Bezirken.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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