Gesobau legte Grundstein für Viertel an der Tangermünder Straße

Bürgermeisterin Dagmar Pohle, Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (beide Die Linke), Jörg Frantzen, Vorstandsvorsitzender, und Georg Unger, Leiter der Abteilung Technik bei der Gesobau versenkten die Kartusche bei der Grundsteinlegung an der Tangermünder Straße. | Foto: hari
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  • Bürgermeisterin Dagmar Pohle, Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (beide Die Linke), Jörg Frantzen, Vorstandsvorsitzender, und Georg Unger, Leiter der Abteilung Technik bei der Gesobau versenkten die Kartusche bei der Grundsteinlegung an der Tangermünder Straße.
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Mit einer Grundsteinlegung an der Tangermünder Straße hat die Gesobau den offiziellen Startschuss für eine Reihe von Bauprojekten im Bezirk gegeben. Mit der Bebauung von mehreren Brachflächen in der Großsiedlung Hellersdorf erhöht die Wohnungsgesellschaft massiv ihren Bestand in Marzahn-Hellersdorf.

Das landeseigene Wohnungsbauunternehmen leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Wohnungsbauoffensive des Senats. Die Mietpreise gehen in ganz Berlin durch die Decke und immer noch werden zu wenige Wohnungen gebaut. Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) setzt darauf, dass die landeseigenen Unternehmen ihren Beitrag dazu leisten, besonders in dem Markt für Mietwohnungen für eine Entlastung zu entsorgen.

Das klang auch bei der Grundsteinlegung am Donnerstag, 9. Mai, für das Wohnbauprojekt an der Tangermünder Straße 71-79 an. „Berlin ist eine Mieterstadt. 80 Prozent der Berliner wohnen zur Miete“, sagte Lompscher. Deshalb sei für sie wichtig, dass die Gesobau ihre Wohnungen zu einem günstigen Preis auf den Markt bringen will, ungefähr die Hälfte mietpreisgebunden für Menschen mit geringem Einkommen.

Für Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) ist die Gesobau ein neuer starker Partner bei der Versorgung der Menschen mit Wohnraum im Bezirk. Bisher ist der Wohnungsbestand des Unternehmens im Bezirk vergleichsweise gering. An den drei neuen Standorten in Hellersdorf, für die an der Tangermünder Straße symbolisch der Grundstein gelegt wurde, entstehen insgesamt 813 neue Mietwohnungen. Schon im Sommer dieses Jahres sollen außerdem 112 neue Wohnungen in der Stendaler Straße 73-77 fertiggestellt sein.

Bereits in Planung sind im Zusammenhang mit der Bebauung am Gut Hellersdorf weitere rund 1250 Wohnungen der Gesobau. „An dem Tempo können sich andere Unternehmen eine Scheibe abschneiden“, sagte sie. Zudem habe sich die Gesobau als ein verlässlicher Partner des Bezirksamtes erwiesen, wenn es um die Einbeziehung von Anwohnern in die Planungen ging.

Die Gesobau sieht nicht nur die Chancen für den Wohnungsbau am Stadtrand, wo es vergleichsweise noch viele bebaubare Flächen gibt. Bezahlbare Wohnungen sind nur dort zu schaffen, wo es noch bezahlbare Bauflächen gibt. Der Bezirk sei dem Wohnungsbau gegenüber auch außerordentlich aufgeschlossen. „Das haben wird daran festgestellt, wie schnell wir unsere Baugenehigungen bekommen haben“, sagte Jörg Frantzen, Vorstandsvorsitzender der Gesobau AG.

An der Tangermünder Straße entstehen insgesamt 423 Wohnungen in insgsesamt neun Gebäuden. Ein großer Teil davon ist für Senioren gedacht. Die Häuser sollen Ende 2019/Anfang 2020 fertig sein. Bereits im Bau sind vier dreigeschossige Häuser mit 56 Wohnungen am Kummerower Ring 34-40. Gleichzeitig wurde an der Tangermündert Straße auch der Grundstein für den Bau von vier Mehrfamilienhäuseren mit insgesamt 334 Wohnungen an der Lion-Feuchtwanger/Ecke Gadebuscher Straße gelegt.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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