Marzahn-Hellersdorf eröffnet Informationszentrum
Hellersdorf. Das Informationszentrum des Bezirks an der Hellersdorfer Straße ist pünktlich kurz vor Beginn der IGA fertig geworden. Es wurde mit einer Ausstellung zur Entstehung des Bezirks eröffnet.
Das BIZ liegt zwischen dem Bus-Parkplatz an der Ecke Alte Hellersdorfer/Hellersdorfer Straße und dem Haupteingang zur Internationalen Gartenausstellung. Es soll in den nächsten Monaten vor allem Besuchern der IGA die Geschichte und Entwicklung von Marzahn-Hellersdorf vermitteln. Zu dem Zweck ist auch die Tourismus-Information dauerhaft vom Haupteingang der Gärten der Welt in das neue Gebäude umgezogen.
Das BIZ sticht durch seine Gestaltung aus dem näheren Umfeld hervor. Der Eingeschosser ist im Innenteil weitgehend aus Holz und außen mit mattgolden glänzenden Platten verkleidet, die aluminiumbeschichtet sind. Baubeginn war im August 2016. Finanziert wurde das BIZ vom Berliner Senat mit rund 1,4 Millionen Euro aus Mitteln für die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). Das Gebäude selbst wurde vom Architekturbüro Partner und Partner entworfen. Geschäftsführer Jörg Finkbeiner brachte zur Einweihung am Donnerstag, 6. April, die Urkunde des Architektenvereins „AktivPlus“ mit. Das Zertifikat bescheinigt seit Kurzem Gebäuden besonderen praktischen Wert verbunden mit einer hohen Energieeffizienz. „Darauf sind wir ganz besonders stolz“, erklärte Finkbeiner.
Das Haus zitiert in seiner kubischen Gestaltung und durch die Fassadenverblendung in zeitgenössischer Formsprache die moderne Modularbauweise, die prägend auch für die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf sind. Die Aufteilung in seinem Innern ist einfach und klar. Neben einem Vestibül mit Servicetheke und anderen Räumen wie Küche und Toiletten besteht er lediglich aus einem großen Raum, der durch eine Faltwand teilbar ist. So entsteht ein extra Veranstaltungsraum für 100 Personen.
Seit dem Eröffnungstag ist auch die Ausstellung „Bauplatz Marzahn-Hellersdorf“ zu sehen. Sie zeigt wie die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf entstanden sind und die Veränderungen seit der Wende. „Der Bezirk hat sich vielfältig und bemerkenswert entwickelt. Die IGA bietet uns die einmalige Chance, dies einem breiten Publikum zu zeigen“, sagte Wirtschaftsstadtrat Johannes Martin (CDU). Auch das erste Großplakat mit dem Slogan „Typisch Marzahn-Hellersdorf“ wurde vorgestellt. Mit insgesamt 22 solcher Plakate präsentiert sich der Bezirk rund um die IGA als Gastgeber der Gartenschau. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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