Eigentümer will Wohnungen und Gewerbebauten errichten
Umbaupläne für Cecilienplatz

Der Rewe-Markt am Cecilienplatz soll in ein neues Gebäude umziehen. Auf dem Vorplatz findet zweimal in der Woche ein Markt statt. | Foto: hari
3Bilder
  • Der Rewe-Markt am Cecilienplatz soll in ein neues Gebäude umziehen. Auf dem Vorplatz findet zweimal in der Woche ein Markt statt.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Der Cecilienplatz erhält in den kommenden Jahren ein neues Gesicht. Die Gewerbebauten am Rand zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord verschwinden und werden neu gebaut. Zudem plant der private Eigentümer Wohnungsbau.

Auf drei Grundstücken befinden sich ein Supermarkt, zwei dreigeschossige Gebäude und ein zweigeschossiger Anbau, in dem sich die Stadtteilbibliothek Kaulsdorf-Nord befindet. Die Gebäude sollen abgerissen und neue Häuser mit Gewerberäumen und Mietwohnungen entstehen. Auch an den Durchgängen zum U-Bahnhof will der private Investor weitere Gewerberäume einrichten. Insgesamt möchte er 225 Wohnungen bauen und hat dazu einen Bauvorbescheid beantragt.

Prinzipiell hat das Bezirksamt nichts gegen die Pläne einzuwenden. Da der Cecilienplatz aber aus Sicht des Bezirksamtes das Orsteilzentrum für Kaulsdorf-Nord ist, will es bei der Gestaltung mitreden. Es hat daher ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet und darin seine Bedingungen formuliert.  Unter anderem soll die Sicht vom Cecilienplatz über den U-Bahnhof auf die andere Seite der Hellersdorfer Straße weitestgehend erhalten bleiben. Mit dem Bau der neuen Gebäude sollen die Grünflächen neu geordnet und schöner gestaltet werden.

Für die Fahrzeuge der Bewohner der 225 neuen Wohnungen sollen Parkplätze in Tiefgaragen geschaffen werden, um die Parkplatzsituation im Bereich des Platzes nicht weiter zu verschlechtern. Zudem rechnet das Bezirksamt mit dem Zuzug von Familien. Deshalb verlangt das Bezirksamt, dass Frei- und Spielflächen für Kinder und Jugendliche in die Planungen aufgenommen werden. „Für mich ist wichtig, dass neue Wohnungen auch die notwendige soziale Infrastruktur nach sich ziehen. Der Bezirk muss für ausreichend Kita- und Schulplätze sorgen und auch die Freizeit der Bewohnerinnen und Bewohner unseres Kiezes im Blick haben“, erklärt der Linke-Abgeordnete Kristian Ronneburg.

Auch Alexander J. Herrmann, Vorsitzender der CDU-Fraktion der BVV, begrüßt die Ziele des Bezirksamtes. Besonders freue ihn, dass der Eigentümer dem Wunsch vieler Anwohner nach einem Erhalt des Supermarkts nachkomme. „Dieser ist insbesondere für unsere älteren Mitbürger eine wohnortnahe Einkaufsmöglichkeit“, sagt er.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.820× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.479× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.108× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.473× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.372× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.