Hellersdorf. Mit dem Projekt „Science4Life“ sollen am Kinderforscherzentrum Helleum an der Kastanienallee 59 die naturwissenschaftlichen Talente von Flüchtlingskindern gefördert werden.
Es ist ein gemeinsames Projekt mit vielen Partnern. Dazu gehören neben dem Bezirksamt, die Alice-Salomon-Hochschule und die Bayerstiftung. Zur Projekteröffnung war auch Bildungssenatorin Sandra Scheeres nach Hellersdorf gekommen. Sie verwies vor allem darauf, dass immer mehr Flüchtlingskinder ohne Sprachkenntnisse nach Berlin kommen. Sie seien jedoch sehr wissbegierig und wollten schnell die deutsche Sprache lernen. „Wir wollen Talente wecken und junge Forscher heranbilden“, erklärte Scheeres. Dazu soll das neue Bildungsprogramm am Helleum dienen.
Bürgermeister Stefan Komoß (SPD) erklärte, dass die Naturwissenschaften vor allem Kinder begeistern können. Aber nicht nur Kinder und Jugendliche kommen in das Kinderforscherzentrum, sondern es ist auch für Eltern und Lehrer da. „Hier können auch Pädagogen experimentieren und sich auf den Unterricht vorbereiten“, erläuterte Komoß.
Thimo Valentin Schmidt-Lord sagte, dass die Bayer-Stiftung sich mit 400.000 Euro in den kommenden fünf Jahren an dem Projekt beteiligen wird. „Wir wollen den Kindern die Möglichkeit für Naturwissenschaften eröffnen“, erklärte Schmidt-Lord. „Hier im Helleum forschen die Erfinder von Morgen“, sagte er. Die Bayer-Stiftung will mit diesem Projekt die Sprachkompetenz von Kindern stärken. Denn über Bildung gelänge die Integration der Flüchtlingskinder am besten.
Laut dem wissenschaftlichen Leiter des Kinderforscherzentrums Prof. Dr. Hartmut Wedekind haben über 15.000 Kinder das Helleum seit der Eröffnung vor zweieinhalb Jahren besucht. „Sprache entwickelt sich durch die Begegnung mit den Dingen,“ erklärte er. Das Helleum sei also eine ideale Lernwerkstatt nicht nur für die Naturwissenschaft, sondern auch für das Erlernen der deutschen Sprache. KT
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