Kochen und Backen im Unterricht und in AGs
Die Caspar-David-Friedrich-Schule hat eine Outdoor-Küche eröffnet

Bis zu sechs Schüler können in der Outdoor-Küche gleichzeitig kochen. Demnächst wird noch ein Dach gebaut, um sie auch bei Regen nutzen zu können. | Foto: Paul Denkhaus
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  • Bis zu sechs Schüler können in der Outdoor-Küche gleichzeitig kochen. Demnächst wird noch ein Dach gebaut, um sie auch bei Regen nutzen zu können.
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An der Caspar-David-Friedrich-Schule kann jetzt coronakonform draußen gekocht werden. Dafür wurde im Schulgarten eine Outdoor-Küche mit Lagerfeuerstelle eröffnet. Bis zu sechs Schüler können dort gleichzeitig Speisen zubereiten.

„Bei der Arbeit in der Outdoor-Küche liegt der Schwerpunkt einerseits auf einer praktischen und alltagsnahen Wissensvermittlung, der sachgerechten Lebensmittelverarbeitung und anderseits auf der Schulung einer gesundheitsbewussten Auswahl von Lebensmitteln“, erklärt Paul Denkhaus, Leiter des Projekts „Essbare Schule/ Vernetzte Ernährungsbildung“. Es gehe darum, die Lebensmittel direkt aus dem Schulgarten zu ernten und anschließend gleich weiterzuverarbeiten.

Die Außenküche wurde bereits gut angenommen. | Foto: Bezirksamt/ Antonia Eckert
  • Die Außenküche wurde bereits gut angenommen.
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Die Küche sei sowohl für den Unterricht als auch für verschiedene Koch- und Back-AGs gedacht. Die Schüler können die Outdoor-Küche nach Anmeldung auch selber nutzen, allerdings nur mit pädagogischer Betreuung.

Das Projekt „Essbare Schule“ ist Dreh- und Angelpunkt für ein Netzwerk, das sich für gute Ernährung in Marzahn-Hellersdorf einsetzt. Zusammen mit den teilnehmenden Schulen finden Workshops, Informationsveranstaltungen, Projekttage und Elternabende statt, die von Fachkräften begleitet werden.

Die Außenküche inklusive Lagerfeuerstelle kann von bis zu sechs Schülern gleichzeitig genutzt werden. | Foto: Paul Denkhaus
  • Die Außenküche inklusive Lagerfeuerstelle kann von bis zu sechs Schülern gleichzeitig genutzt werden.
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Die Caspar-David-Friedrich-Schule steht dabei im Mittelpunkt. Bereits seit 2014 gibt es dort einen Schulgarten, in dem ganzjährig auf ökologische Art frische Lebensmittel angebaut werden. In der Lehrküche wird das geerntete Gemüse und Obst verarbeitet. Dort gibt es acht Herdplatten beziehungsweise Arbeitsplätze für maximal 16 Schüler. Zur Ausstattung zählen unter anderem Waffeleisen, spezielle Backformen, Einmachgläser, eine Popcornmaschine und Dörrautomaten.

Im Spanisch-Unterricht wird die Küche beispielsweise dazu genutzt, um Tortillas herzustellen, in Französisch, um Crêpes zu backen, und im Kunst-Unterricht im Rahmen des Themas Esskultur. Dabei geht es zum Beispiel um die Tischdekoration und das Erstellen von Menü- und Platzkarten. Zudem gibt es einen Schülerklub, in dem in den vergangenen Jahren zahlreiche Rezepte von den Jugendlichen ausprobiert wurden. Sie sollen demnächst in einem Kochbuch vorgestellt werden.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind also vielfältig. Mit der im vergangenen Winter eingerichteten Outdoor-Küche können die Aktivitäten der Lehrküche nun auch den aktuellen Corona-Einschränkungen entsprechend nach draußen verlagert werden. Um den Bereich auch bei schlechtem Wetter nutzen zu können, wird es am Sonnabend, 12. Juni, noch einen Arbeitseinsatz geben. Dann erhält die Outdoor-Küche ein Dach. Wenn der Regelbetrieb wieder möglich ist, wird sie laut Paul Denkhaus weiter ein Angebot der Caspar-David-Friedrich-Schule bleiben.

Mehr Informationen über das Projekt gibt es auf cdf-oberschule.de/essbare-schule.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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