Marzahn-Hellersdorf. Seit Ende April legt das Forschungsfloß der Berliner Wasserbetriebe vom Umweltbildungszentrum am Wuhleteich ab. Das Floß ist Teil des IGA-Campus, auf dem Kinder und Jugendliche mehr über die Natur lernen.
Täglich können seitdem Kinder und Jugendliche auf dem IGA-Campus Wasserproben aus der Wuhle entnehmen und analysieren. Auf diese Weise erfahren sie mehr über den Fluss, den heimischen Wasserkreislauf und das Berliner Trinkwasser. „Unser Trinkwasser kann nur schützen, wer den natürlichen Wasserkreislauf auch kennt“, sagt Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe.
Das Forschungsfloß ist sechs Mal zwei Meter groß und heißt „Seegurke. Vom Floß aus nehmen Schulklassen Wasserproben, führen dort erste Experimente durch und analysieren anschließend die Gewässerproben im neuen Umweltbildungszentrum. Ein Labor mit 20 vernetzten Zeiss-Mikroskopen sowie Zubehör wie Kameras ermöglicht interaktives Lernen.
Im „digitalen Klassenzimmer“ bestimmen die Schüler die Gewässergüte und lernen die Tier- und Pflanzenwelt im Wasser kennen. Die Livebilder der verbundenen Mikroskope können direkt auf Smartphones, Tablets oder per Beamer auf das Hauptdisplay übertragen werden. Das ist Grundlage für weitere Diskussionen zum Thema Wasser.
Das Umweltbildungszentrum ist Teil des IGA-Campus. Ob das Zentrum als Teil des öffentlich zugänglichen Kienbergparks auch nach der Gartenschau erhalten bleibt, ist offen. „Wir wünschen uns, dass das Forschungsfloß auch nach der IGA bestehen bleibt. Darüber ist aber noch keine Entscheidung gefällt worden“, erklärt Giselind Rinn vom Projektmanagement IGA-Campus. hari
Berliner Schulklassen können sich für das Projekt auf http://asurl.de/13cu anmelden. Kontakt per E-Mail an iga-campus@iga-berlin-2017.de
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