Haeckel-Oberschule und Jean-Piaget-Schule mit Förderpreisen ausgezeichnet

Hellersdorf. Die Ernst-Haeckel-Schule und die Jean-Piaget-Schule sind jeweils vom Berliner Senat mit Förderpreisen für praktisches Lernen ausgezeichnet worden. Die Ehrung erfolgte im Roten Rathaus.

Der zweite Preis, dotiert mit 700 Euro, ging in diesem Jahr an die Ernst-Haeckel-Schule, Luckenwalder Straße 53, für ein Theaterstück zur Verfolgung von Juden unter den Nazis. Das Projekt „Tischspiele“ der Jean-Piaget-Schule, Mittenwalder Straße 5, in Kooperation mit dem Verein Kids & Co belegte den dritten Platz und erhielt 500 Euro.

Mit den Tischspielen gewinnt das Praxislernen von Kids & CO zum dritten Mal in Folge einen Förderpreis. Schüler der Holzwerkstatt des Berufe-Hauses Sonneneck von Kids & CO entwickelten die Tischspiele nach einem Besuch des Herbstfestes in den Gärten der Welt im Oktober vergangenen Jahres. Sie wollten die dort gesehenen Spiele nachgestalten – nur bunter und vor allem platzsparender. Sie fertigten einen Tisch hierfür an und Bretter für die einzelnen Spiele. Dabei lernten sie Tischlertechniken wie Messen, Anreißen, Sägen, Bohren, Fräsen und Schleifen. So entstanden vier Spieleplatten auf denen fünf Spiele gespielt werden können: Kegeln, Kugelbillard, Tischcurling und zwei Versionen Shuffle Board. Die Spiele spendeten sie dem Hort der Marzahner Grundschule unter dem Regenbogen.

Das Praxislernen im Haus Sonneneck, Alt-Hellersdorf 29-31, unterstützt Schüler, die Schwierigkeiten mit dem Lernen haben, beim Erwerb eines Schulabschlusses. In sieben unterschiedlichen Werkstätten erwerben sie handwerkliche Fähigkeiten und lernen dabei auch abstrakte Inhalte besser verstehen. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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