Senat fand keinen Generalunternehmer für Modularbauten
Kita-Neubau am Kummerower Ring verzögert sich

Der Bau der neuen Kita am Kummerower Ring verzögert sich. Eine Ausschreibung des Neubaus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist gescheitert. Eine Neuausschreibung ist nötig.

Der Senat will berlinweit Kitas in Schnellbauweise als Modularbau errichten, um den Mangel an Kitaplätzen schneller zu beheben. Das Abgeordnetenhaus hat dafür Mittel aus dem Infrastrukturfonds des Landes zur Verfügung gestellt. Die Kita am Kummerower Ring für bis zu 120 Kinder sollte eines der ersten Projekte sein.

Die Suche der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nach einem Generalunternehmer ist aber in einem ersten Schritt gescheitert. In einer neuen Ausschreibung hofft die Senatsbildungsverwaltung bis August einen Auftragnehmer zu finden. Der Baubeginn für die Kita am Kummerower Ring würde sich dann von Mitte auf Ende dieses Jahres verschieben. Die Modularbauten können jeweils in einem halben bis zu einem Dreivierteljahr aufgestellt werden. Dies geht aus einer Antwort des Bezirksamts auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion in der BVV hervor.

Neben dem Modularbau im Kummerower Ring sind in Region Hellersdorf-Süd noch zwei weitere Vorhaben zur Schaffung von Kitaplätzen in die Kita-Entwicklungsplanung aufgenommen. Eine Kita soll an der Peter-Huchel-Straße und eine an der Cecilienstraße mit insgesamt 215 Plätzen entstehen.

In der gesamten Region Hellersdorf-Süd kann der Bedarf an Kita-Plätzen nicht gedeckt werden. Das Fehlen von Räumen ist dabei nur ein Problem. Es fehlt auch an Personal. „In den vorhandenen Kitas kann die eigentliche Platzkapazität nicht immer voll ausgeschöpft werden, da nicht genügend Personal zur Verfügung steht“, erklärt Familienstadtrat Gordon Lemm (SPD).

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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