Schüler forschen auf dem Kienberg
Marzahn-Hellersdorf. Schüler der Pusteblume-Grundschule und der Grundschule an der Mühle haben sich mehrere Monate mit Pflanzen, Sträuchern und Bäumen auf dem Kienberg beschäftigt. Sie gingen dabei auch der Frage nach, wie der Baum auf den Berg kommt.
Zusammen mit Künstlern sammelten sie Samen auf dem Kienberg, erforschten ihre Eigenheiten und verarbeiteten ihre Erkenntnisse kreativ. „Sie haben über die Arbeit auch einen Aufsatz und Berichte verfasst“, erzählt Regina Hoppe, Klassenlehrerin der 5 c der Pusteblumen-Grundschule.
Im Rahmen des Projektes entstanden gestaltete Samen-Schatzkisten und zwei Festwagen. Am Donnerstag, 15. Juni, wurden diese von den Schülern als Abschluss der künstlerischen Kinderbeteiligung bei einem Festumzug zum Naturerfahrungsraum (NER) auf den Kienberg gebracht. Von dort führte der Weg zum Boulevard Kastanienallee und dem dortigen „Wildwuchs und Ordnung-Pavillon". Er ist ein Projekt der Stiftung Naturschutz Berlin. Irma Stopka von der Stiftung Naturschutz Berlin wünscht sich, dass noch mehr Kinder aus Berlin solche Naturerfahrungen wie es für die beiden Grundschulen auf dem Kienberg möglich war, sammeln können. „Wir wünschen uns, dass alle Kinder in der Stadt in der Natur wild spielen und sie entdecken können.“
Die Kinder hätten gelernt, dass die Natur bei Weitem nicht so berechenbar ist, wie sie erwartet haben. Aber genau das, mache das Projekt, die Natur im Allgemeinen und den Naturerfahrungsraum im Speziellen so interessant und spannend.
Dieser Naturraum am Kienberg gehört zu drei Pilotprojekten der Stiftung Naturschutz in Pankow, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Der Naturerfahrungsraum am Kienberg soll auch nach Abschluss der IGA 2017 erhalten bleiben und ein Angebot für Familien im Bezirk sein, sich mit der Natur zu beschäftigen. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.