Hellersdorf. Die Bibliothek Kaulsdorf-Nord will sich als Bibliothek im Stadtteil neu profilieren. Hierzu gibt es einen Plan und die ersten Ergebnisse in Form von Bibliothekskoffer.
Die Koffer werden in Absprache mit Kita-Erziehern und Grundschullehrern Bücher gefüllt. Auf Rollen kann die lesbare Last dann mit in die Kita oder Schule genommen werden. Die Lesekoffer sind ein Teil der Entwicklung der Stadtteilbibliothek zu einer wirklichen Kiez-Bibliothek. Dieses Ziel haben sich die Bibliotheksmitarbeiterinnen auf die Fahne geschrieben.
Finanziell unterstützt wird das Vorhaben von Brüssel. Aus einem EU-Förderprogramm fließen über einen Zeitraum von 2016 bis 2019 Gelder in Höhe von insgesamt 75 000 Euro. Das meiste Geld wurde bereits in Bücher und andere Medien, Möbel und Bilderrahmen sowie 20 kompakte Hartschalenkoffer auf Rollen investiert. 3000 von geplanten 4000 neuen Büchern wurden bereits angeschafft.
Der Gesamtbestand der Bibliothek beläuft sich auf rund 33 500 Bücher. Innerhalb weniger Monate den Bestand um etwa zehn Prozent aufzustocken, war für die Bibliothekare ein Glücksfall. „Aus dem normalerweise zur Verfügung stehenden Etat einer Bibliothek ist das nicht zu leisten“, sagt Bibliotheksleiterin Anke Drewas.
Die Neuzugänge kommen ausschließlich der jüngsten Zielgruppe, den Kita- und Grundschulkindern zugute. Die Auswahl ist Martina Kubicki zuständig, von der die Kinderliteratur betreut wird. Die Bibliothekarin stellte die Kinderbücher nach bestimmten Themenschwerpunkten zusammen, etwa „Einschulung“, „Sprache“ oder „Winter“. Nach solchen Themenschwerpunkten werden auch die Bücher für die Bibliothekskoffer zusammengestellt.
Das Lesen im Kiez besonders bei den Jüngsten zu fördern ist ein Hauptziel der Bibliothek. Bausteine, dies zu erreichen, sind Einführungen in den Umgang mit dem Bibliotheksbestand und thematische Leseveranstaltungen. Der neue Service der Bibliothek Kaulsdorf-Nord hat sich herumgesprochen. Rund 20 Kitas und zehn Schulen aus dem Bezirk gehören inzwischen zu ihren ständigen „Kunden“. Dabei handelt es sich nicht nur um Einrichtungen aus dem unmittelbaren Einzugsbereich der Stadtteilbibliothek. hari
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