Die JFE "Lubminer“ wird saniert
Hellersdorf. Die Jugendfreizeiteinrichtung „Lubminer“ wird saniert. Die Jugendarbeit im Kiez geht aber ununterbrochen weiter. Sie findet in einer ehemaligen Gaststätte in der Lion-Feuchtwanger-Straße statt.
Die JFE „Lubminer“ in der Lubminer Straße 38 muss dringend saniert werden. Im Rahmen der Bauarbeiten werden die Fußböden und Leitungsstränge erneuert, die Sanitäranlagen erweitert und das Haus behindertengerecht ausgebaut. Der Zugang erhält zum Beispiel eine Rampe.
Das Team der JFE zog unterdessen bereits Ende Oktober in eine ehemalige Gaststätte in der Lion-Feuchtwanger-Straße 14. In dem Gebäude bieten die Mitarbeiter Kindern und Jugendlichen aus Hellersdorf-Ost und Kaulsdorf-Nord die gewohnten Kurse an. Das gilt für die gesamte Sanierungszeit in der Lubminer Straße 38. Sie dauert voraussichtlich rund ein Jahr.
Seit Anfang Januar 2014 ist FiPP e.V. Träger der Jugendfreizeiteinrichtung. Das Kürzel steht für den sperrigen Namen „Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis“. Der Verein betreibt seit Längerem im Bezirk einige Kitas und ist für die Jugendarbeit im Haus Kompass im Kummerower Ring verantwortlich.
Der Verein übernahm die Jugendfreizeiteinrichtung in der Lubminer Straße, als der Bezirk seine Kinder- und Jugendeinrichtungen privatisierte. Die Sanierung des Jugendklubs finanziert aber das Jugendamt.
Der alte „Lubbi“ war früher auch ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene. Es gab Abendveranstaltungen, bei denen Alkohol ausgeschenkt wurde. Im neuen „Lubminer“ gibt es das nicht mehr. „Wir machen offene Kinder- und Jugendarbeit für Sechs- bis 14-Jährige“, sagt Konstanze Gergs von FiPP.
„In der Lion-Feuchtwanger-Straße gibt es für Kinder und Jugendliche das gleiche Angebot wie bisher“, erklärt die kommissarische Leiterin der JFE "Lubminer" Hilgard Veith. Honorarkräfte bestreiten das Kursangebot. So findet dienstags ein Tanzkurs und mittwochs ein Gitarrekurs statt.
Im offenen Café der Einrichtung können sich Kinder und Jugendliche Spiele täglich ausleihen, Musik hören und quatschen. „Leider können wir in den derzeitigen Räumen den Back- und Kochkurs nicht mehr machen“, erläutert Veith. Dafür sei die kleine Teeküche nicht geeignet. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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