„Fischwelten“ in der Pyramide
Doppelschschau zur Unterwasserwelt
Das Ausstellungszentrum Pyramide zeigt ab Sonnabend, 15. Februar, die neue Ausstellung „Fischwelten“. Zu sehen sind Werke von zwei Künstlern aus dem Bezirk Diana Achtzig und Manfred Rother.
Besucherinnen und Besucher können in dieser Doppelschau die geheimnisvollen Tiefen der Unterwasserwelt und ihre symbolische Bedeutung erforschen. Diana Achtzig zeigt ihre zwischen 1977 und 2025 entstandenen Fischdarstellungen, Manfred Rother präsentiert Tuschezeichnungen und Skulpturen.
Beide Künstler schöpfen aus den mythologischen Traditionen der Antike. Achtzig verwebt in ihren farbenfrohen und minimalistischen Arbeiten die Erzählungen von Tiamat, der Urgöttin des Meeres, und Dagon, dem Fischgott, mit modernen ästhetischen Einflüssen. Rother ergänzt diesen Ansatz mit seinen Monotypien und Skulpturen, die die klare Symbolik der japanischen Kalligrafie aufgreifen und die fragile Einzigartigkeit der Unterwasserwelt betonen.
Darüber hinaus will die Ausstellung auch für drängende Probleme sensibilisieren. Achtzig und Rother thematisieren die wachsende Verschmutzung der Meere. Ihre Werke, oft aus recycelten Materialien gefertigt, sollen die Zerbrechlichkeit dieses Ökosystems verdeutlichen und zum Nachdenken über die Verantwortung des Menschen anregen. Plastikmüll, Ölverschmutzung und Überfischung sollen greifbar gemacht werden.
Die Vernissage der Doppelausstellung findet am Sonnabend, 15. Februar, um 18 Uhr, statt. Die Laudatio hält die Künstlerin Renate Bause-Bitterlich. Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung von Javier Cáceres Jara. Am Sonnabend, 1. März sind Diana Achtzig und Manfred Rother zu Gast in der Pyramide und stellen sich ab 18 Uhr den Fragen des Publikums im ArtistTalk. Das Musikprogramm bestreitet an diesem Abend erneut Javier Cáceres Jara.
„Fischwelten“, Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Straße 94, bis 28. März, Öffnungszeiten montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie nach Anmeldung unter Telefon 902 93 41 32. Eintritt ist frei.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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