Heimatverein bereitet große Jubiläen der Ortsteile vor

Der Heimatverein Marzahn-Hellersdorf sieht in den kommenden Jahren große Aufgaben auf sich zu kommen.

Der Vorsitzende Wolfgang Brauer verwies auf der Jahrspressekonferenz auf viele Jubiläen in den kommenden Jahren. Dazu gehört der 40. Geburtstag des Bezirks. Auf der Geburtsurkunde von Marzahn steht der 5. Januar 1979. Auch zwei Ortsteile feiern in Kürze großes Jubiäum. Mahlsdorf wird 2020 und Kaulsdorf ein Jahr später 675 Jahre alt. Brauer erinnerte daran, dass die beiden Ortsteile zum 650. Jahrestag mit Festwochen und einer Festschrift ins Bewusstsein der Marzahn-Hellersdorfer gerückt wurden.

Ein Gefühl für die eigene Heimat will der Heimatverein auch mit den Veranstaltungen zum Tag der Heimatgeschichte vermitteln. In diesem Jahr steht am 13. Oktober die Entwicklung der Wirtschaft in den vergangenen 20 Jahren im Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem Wirtschaftskreis soll das Thema aufgearbeitet werden.

Auch der Heimatverein selbst feiert in diesem Jahr ein Jubiläum. Am 21. Januar 1998 wurde einer der Vorgänger des heutige Heimatvereins als Förderverein für das Heimatmuseum Marzahn gegründet. Er hatte sich damals das Ziel gesetzt, die alte Dorfschule Marzahn zu sanieren und als Heimatmuseum aufzubauen. Daraus ist schließlich der Heimatverein Marzahn hervorgegangen. Der Gründer des Vereins Dr. Günther Peters würde am 11. August seinen 90. Geburtstag begehen. Dazu will der Verein im Schloss Biesdorf eine Veranstaltung vorbereiten. Peters war am 20. August 2013, wenige Tage nach seinem 85. Geburtstag, verstorben.

Doch zunächst wählen die 137 Mitglieder des Vereins auf der Jahreshauptversammlung am 25. April unter anderem einen neuen Vorstand.  Die Mitgliederzahlen sind zwar stabil, doch Wolfgang Brauer beklagt, einen Mangel an jungen Mitgliedern. Er hoffe, dass sich auch junge Leute für die Arbeit zur Heimatgeschichte engagieren. Um das Interesse zu wecken, würden bessere Öffnungszeiten des Bezirksmuseums sicher hilfeich sein. Es müsse auch abends und am Wochenende wieder Besuchern zur Verfügung stehen. Zudem wünscht sich Brauer eine Klärung der Bezitzverhältnisse für Haus 2 des Museums. Das Gebäude gehört dem Bezirk, der Grund und Boden befindet sich in Privatbesitz.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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