Tonstudio mit neuen Räumen in der VHS

VHS-Nicolas Vecchini (links) begrüßte zur Eröffnung des Tonstudios Tonmeister Reinhard Lehmann in der Volkshochschule. | Foto: hari
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Hellersdorf. Das Tonstudio des Bezirks ist in neue Räume in der Volkshochschule gezogen. Musiker haben wieder die Möglichkeit, preiswert Aufnahmen im Bezirk zu machen.

Das Tonstudio ist das einzige verbliebene nichtkommerzielle Tonstudio in Berlin, das vom Land finanziert wird. Musiker schätzen zudem die Kompetenz des langjährigen Regisseurs am Mischpult des Tonstudios, Reinhard Lehmann. Mit den Jahren ist er ein wichtiger Partner der professionellen und nichtberufsmäßigen Künstler innerhalb und außerhalb des Bezirks geworden.

Mit dem Umzug in das Gebäude der Volkshochschule an der Mark-Twain-Straße hat das Tonstudio einen dauerhaft gesicherten Standort. Es liegt zudem nur wenige Meter vom Kulturzentrum „Die Kiste“, Heidenauer Straße 10, entfernt. Dort hat die derArt gGmbH, Betreiber des Tonstudios, seinen Hauptstandort.

Das Tonstudio war zuletzt in Kellerräumen der Falken-Grundschule am Geraer Ring untergebracht. Dort musste sie wegen steigender Schülerzahlen ausziehen. Die Kellerräume mit Fenstern und Zugang zum Hof sollen künftig als Horträume genutzt werden.

Kulturstadträtin Juliane Witt (Die Linke) wurde bei der Suche nach neuen Räumen in der VHS fündig. Der Senat erklärte sich daraufhin bereit, den größeren Teil der Umzugskosten zu übernehmen. Die Kulturverwaltung zahlte 100 000 Euro, der Bezirk steuerte 80 000 Euro bei. „Uns war es wichtig, Musikern in ganz Berlin die Möglichkeit, kostengünstig Aufnahmen zu machen, zu erhalten“, erklärte Stefan Brandenburg von der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten bei der Neueröffnung des Studios am 14. Juli.

Die neuen Räume des Tonstudios in der VHS sind nicht einmal halb so groß wie die in der Falken-Grundschule, wo 400 Quadratmeter zur Verfügung standen. „Aber wir haben alles untergebracht und wir können loslegen“, erklärt Lehmann. Bisher wurden im Tonstudio jährlich 20 bis 30 CDs aufgenommen bei einer Aufnahmezeit von jeweils im Durchschnitt 200 Stunden. Bei Projekten, die als förderungsfähig gelten, kostet die Stunde Aufnahmezeit lediglich acht Euro. Das gilt allerdings nur, wenn die durchschnittliche Produktionszeit von zwei bis drei Wochen eingehalten wird. hari

Kontakt zum Tonstudio über das Kulturzentrum „Die Kiste“ unter  998 74 81
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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