Autorin mit „außergewöhnlicher Sprache“
Alice-Salomon-Poetik-Preis 2021 geht an Lioba Happel

Lioba Happel schreibt über Themen, die laut der Jury „dem gesamten Profil der Alice-Salomon-Hochschule entsprechen“. | Foto: Diana Obinja
  • Lioba Happel schreibt über Themen, die laut der Jury „dem gesamten Profil der Alice-Salomon-Hochschule entsprechen“.
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Die Schriftstellerin Lioba Happel erhält den Alice-Salomon-Poetik-Preis 2021. Die Ehrung findet im Rahmen des Neujahrsempfangs der Alice-Salomon-Hochschule am 16. Januar statt.

Die Jury würdigte Happel unter anderem als „eine Autorin, die in ihrer Lyrik und Prosa zum einen durch ihre außergewöhnliche Sprache, Experimentierfreudigkeit sowie durch ihren spezifischen Rhythmus überzeugen kann“. Die gebürtige Aschaffenburgerin, die heute als freischaffende Schriftstellerin in Berlin und Lausanne lebt, studierte Sozialpädagogik, Germanistik und Hispanistik. Sie hat Erzählungen und Gedichtbände verfasst. Im kommenden Jahr sollen ihre Romanmanuskripte „Ramponierte Geschichten. Roman einer deutschen Kindheit“ und die Sozialsatire „Pommfritz“ veröffentlicht werden.

Neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin leitet sie Deutschkurse, unterstützt Gymnasien, Grund- und Hauptschulen bei der Theaterarbeit, betreut Demenzkranke und bietet Stadtführungen an. „Ich las schon in jungen Jahren heimlich Lyrik unter den Vorlesungsbänken der Sozialen Hochschulen, die ich besuchte“, sagte Lioba Happel.

Die Alice-Salomon-Hochschule Berlin (ASH) vergibt seit 2007, ein Jahr nach der Einführung des Masterstudiengangs „Biografisches und Kreatives Schreiben“, den mit 6000 Euro dotierten Preis. Die Hochschule zeichnet damit Künstler aus, die „durch besondere Formensprache und Vielfalt zur Weiterentwicklung der literarischen, visuellen sowie akustischen Künste beitragen und dabei immer interdisziplinär arbeiten und wirken“. Bisher wurde er an fünf Frauen und sieben Männer vergeben. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Ehrung virtuell statt und wird auf der Website der Hochschule präsentiert.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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