Arche will Babyklappe im Bezirk und bietet Notfalltelefon an
Hellersdorf. Arche-Gründer Bernd Siggelkow will eine Babyklappe im Bezirk. Seine erste Wahl ist das Vivantes-Klinikum in Kaulsdorf. Das teilte er Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) in einem Telefongespräch mit.
"Die Einrichtung solcher Babywiegen ist an strenge Bedingungen gebunden", sagt Czaja. Am Standort müsse es nicht nur eine Geburtsklinik, sondern auch eine Frühchenstation geben. Letzteres sei bei Vivantes in Kaulsdorf nicht der Fall. Der Senator hält an seinem Vorschlag fest, das Vivantes-Krankenhaus in Friedrichshain mit einer fünften Babyklappe auszustatten. Die Standorte der Babyklappen sind bisher alle in den Westbezirken. Pastor Siggelkow fordert weiterhin, die Standorte besser bekannt zu machen. Außerdem bietet er die Arche als Anlaufpunkt für Mütter und Familien in Notlagen an. "Unsere Einrichtung in Hellersdorf ist 24 Stunden besetzt und es gibt ein Notfalltelefon", so Siggelkow.
Der Fund eines toten Neugeborenen am 9. April in der Hönower Weiherkette hat im Bezirk große Anteilnahme ausgelöst. Der Sitz des christlichen Kinder- und Jugendwerks "Die Arche" befindet sich nicht weit davon entfernt. Die Mutter und der Lebenspartner des Säuglings hatten das Kind verhungern lassen.
Die Arche organisierte am 28. April einen Korso von allen Berliner Standorten des Kinder- und Jugendwerks aus zum Fundort des Babys nahe des Beerenpfuhls, wo Kränze und Blumen niedergelegt wurden.
Die Arche, Tangermünder Straße 7, ist rund um die Uhr unter 0162/131 84 16 zu erreichen.
Harald Ritter / hari
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