Der Bezirk schließt zum Jahresende das Haus der Gesundheit
Hellersdorf. Das Bezirksamt schließt Ende des Jahres das Haus der Gesundheit in der Etkar-André-Straße 8. Ursache sind Probleme mit dem Brandschutz. Jetzt wird fieberhaft nach neuen Standorten für die Apotheke und die anderen Mieter gesucht.
Bei einer Überprüfung im März dieses Jahres waren die Probleme zutage getreten. Das Haus ist nach den seit 2010 in Berlin gültigen neuen Brandschutzregeln nicht mehr sicher. Das Bezirksamt musste die Betriebsgenehmigung für das bezirkseigene Gebäude entziehen.
Ein neuer Standort für die Mieter des Hauses ist bisher lediglich für das Gesundheitsamt gefunden. Es wird bis Anfang September in die leergezogene Etage in der Agentur für Arbeit an der Janusz-Korczak-Straße 32 in Helle Mitte ziehen. Die Arbeitsagentur hatte im vergangenen Jahr die Etage leergezogen.
Neben dem Gesundheitsamt befinden sich in dem Gebäude noch acht weitere Einrichtungen. Dabei handelt es sich um eine Apotheke, Arztpraxen und meist andere Dienstleister der Gesundheitswirtschaft. "Die Wirtschaftsförderung bietet ihre Hilfe beim Finden eines neuen Standortes möglichst im Einzugsgebiet an", sagt Immobilienstadtrat Stephan Richter (SPD).
Nach dem Brandschutzgutachten hätte das Bezirksamt die Rettungswege verändern und andre teure Nachrüstungen vorgenommen werden müssen. Allein der neue Brandschutz hätte 5,5 Millionen gekostet. Das Bezirksamt schätzt die Gesamtkosten für eine Sanierung auf insgesamt rund 13 Millionen Euro.
Da eine Kündigung der Mieter vor Ende dieses Jahres nicht möglich ist, wird der Betrieb notdürftig aufrecht erhalten. Dafür lässt das Bezirksamt im Juli außen eine Nottreppe anbringen. Die Kosten liegen zwischen 50 000 und 60 000 Euro.
Auch das Gesundheitsamt kann bis zum Umzug nur eingeschränkt weiter arbeiten. Der Warteraum musste geschlossen und in Büroräume verlegt werden.
Das Bezirksamt übergibt das Haus der Gesundheit Anfang kommenden Jahres an den Liegenschaftsfonds. Es soll an einen Investor verkauft werden. Nach der Sanierung könnte in dem Gebäude ein Ärztehaus eingerichtet werden.
Harald Ritter / hari
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